Derzeit als Sponsoring-Marke in den Moto2- und Moto3-Weltmeisterschaften präsent, bereitet sich CFMoto darauf vor, in die Superbike-Weltmeisterschaft einzutreten. Sollte dies realisiert werden, würde es den Eintritt der Pierer Mobility-Gruppe in den Paddock markieren, da CFMoto zwei Prozent des österreichischen Konglomerats besitzt, dessen Flaggschiff-Hersteller KTM ist.
Laut SPEEDWEEK.com hat CFMoto im Juni 2022 ein Patent für einen 1.000cc V4-Motor angemeldet, und seit letztem Sommer kursiert ein Video eines Prototyps seines Supersportmotorrads. Im Jahr 2023 haben sie auch eine Delegation zur Misano-Runde der WSBK geschickt und sich mit Dorna getroffen. Die Gespräche wurden später am Rande des deutschen MotoGP fortgesetzt.
Alles deutet darauf hin, dass der Prototyp des Serienmodells in diesem Sommer fertiggestellt wird. An diesem Punkt sucht CFMoto einen Partner, um beim Bau eines wettbewerbsfähigen Motorrads für die WSBK zu helfen, und hat bereits Kontakte aufgenommen. Das Ziel ist es, bis 2026 im Aufgebot zu sein.
Damit ein Motorrad für die WSBK homologiert werden kann, war es neben den technischen Spezifikationen typischerweise notwendig, etwa 500 Produktionseinheiten zu bauen. Seit den offiziellen Rückkehr von BMW und Honda im Jahr 2019 gab es keine neuen Werksteams in der WSBK.