„Diese illegale militärische Zusammenarbeit ist eine große Sicherheitsbedrohung für die Welt“, erklärte der südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol und verurteilte die Stationierung nordkoreanischer Truppen auf russischem Boden. In einer auffälligen Erklärung während einer Kabinettssitzung in Seoul äußerte Yoon tiefe Bedenken über die direkte Unterstützung Moskaus durch Pjöngjang und betonte, dass diese Entwicklung nicht nur Südkorea, sondern auch die globale Stabilität gefährde.
Die Warnung des Präsidenten erfolgt, da Nordkorea Truppen und Waffen entsendet hat, um die russischen Streitkräfte im Konflikt gegen die Ukraine zu unterstützen, der nun seit drei Jahren andauert. „Das ist keine regionale Angelegenheit“, sagte Yoon. „Die Welt muss erkennen, dass die Unterstützung Nordkoreas für Russland ein ernstes Risiko für die internationale Ordnung darstellt.“ Dieser Schritt markiert die jüngste Eskalation in Nordkoreas Engagement und drängt den Konflikt über einen Stellvertreterkrieg hinaus in unbekanntes Terrain, mit globalen Auswirkungen, die von Seoul bis Washington Alarmglocken läuten lassen.
Seoul hat proaktive Reaktionsmaßnahmen versprochen, wobei Yoon sein Kabinett aufforderte, Gegenstrategien vorzubereiten und die Risikomanagementbemühungen angesichts dessen, was er als „verstärkte globale Sicherheitsbedrohungen“ bezeichnete, zu intensivieren. Laut Korea Times wies er die Minister an, jedes mögliche Reaktionsszenario zu bewerten, da die Allianz Nordkoreas mit Russland weiter wächst und Pjöngjang sowohl Personal als auch militärische Vorräte sendet. Gleichzeitig hat die Vereinigte Staaten mit diplomatischen Konsultationen begonnen und sucht nach koordinierten Reaktionen von Verbündeten, um die vertiefte militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea zu bekämpfen.
Quellen für diesen Artikel sind Korea Times, Ukrinform und offizielle Erklärungen der südkoreanischen Regierung.