Donald Trump, der Facebook einst als „wahren Feind des Volkes“ bezeichnete, sagt jetzt, dass er Mark Zuckerberg „viel besser“ mag, seit der Meta-CEO sich „aus der Wahl herausgehalten“ hat. In einem Gespräch im Bussin’ With The Boys Podcast von Barstool Sports enthüllte Trump, dass Zuckerberg Berichten zufolge eine „neutralere“ Haltung eingenommen hat und sogar zu Trump gesagt haben soll, dass er 2024 niemals für einen Demokraten stimmen könnte. Die beiden, die einst über Trumps Social-Media-Verbot im Streit lagen, haben ihre Rhetorik abgeschwächt, wobei Zuckerberg in den letzten Monaten zweimal Kontakt zu Trump aufgenommen hat, um ihre Beziehung wieder aufzubauen.
Der Wandel von Zuckerberg kommt, während Meta wichtige wahlbezogene Funktionen abbaut. Meta hat sein Team für Wahlintegrität verkleinert, Transparenztools zur Verfolgung von Fehlinformationen gestoppt und politische Inhalte auf seinen Plattformen herabgestuft. Diese Wende, die darauf abzielt, Meta „neutral“ zu halten, scheint Trump zu Zuckerberg gewogen zu haben, was einen deutlichen Kontrast zu Trumps früheren Sticheleien darstellt, bei denen er Zuckerberg als „Zuckerschmuck“ abtat und Facebooks Umgang mit COVID-19-Fehlinformationen kritisierte.
Berichten zufolge hat Zuckerberg seine progressive Zugehörigkeit in Richtung einer „klassischen liberalen“ oder libertären Haltung verschoben. Er gestand dem Justizausschuss des Repräsentantenhauses, dass er bedauert, nicht energischer gegen Zensuranfragen der Biden-Administration vorgegangen zu sein, und erkannte an, dass Metas Entscheidungen zur Inhaltsmoderation im Nachhinein anders aussehen könnten. Diese neu gefundene Neutralität, kombiniert mit seinem Rückzug von politischen Unterstützungen, scheint Trumps Gunst zu gewinnen, während beide Figuren die komplexe Schnittstelle von Politik, sozialen Medien und öffentlicher Meinung vor der Wahl 2024 navigieren.