Die Geheimdienstoperationen des Iran haben dramatisch zugenommen, wobei die Revolutionsgarden des Landes ein ausgeklügeltes Netzwerk von Proxys und menschlichen Ressourcen koordinieren, um Israel ins Visier zu nehmen, so die jüngsten Enthüllungen des Shin Bet. Ein am Montag aufgedeckter Spionagering verdeutlichte die aggressiven Bemühungen Irans zur Informationsbeschaffung, wobei Operative damit beauftragt wurden, israelische Ziele für potenzielle Raketen- und Drohnenangriffe zu identifizieren. Diese Missionen sind Teil von Teherans umfassenderer „Feuerring“-Strategie, um Israel durch regionale Proxys wie die Hisbollah, die Huthis und schiitische Milizen herauszufordern.
Das aufgedeckte aserbaidschanische Spionagenetz, das vom Iran geleitet wurde, hatte präzise Anweisungen für über 600 Aufklärungsmissionen, was Irans wachsende Frustration über seine Unfähigkeit zeigt, auf die Morde an wichtigen Persönlichkeiten, einschließlich Nuklearwissenschaftlern, zu reagieren. Die Operativen, viele von ihnen über soziale Medien rekrutiert, wurden aufgrund ihrer kulturellen und sprachlichen Verbindungen zum Iran ins Visier genommen – insbesondere Juden aserbaidschanischer Abstammung, die als leichter manipulierbar galten.
Die jüngsten Zunahmen in Irans Spionagetätigkeiten deuten darauf hin, dass Dutzende, wenn nicht Hunderte iranischer Rekrutierer nun aktiv israelische soziale Medien nutzen, um verwundbare Rekruten zu finden. Teherans Betonung von menschlicher Geheimdienstinformation, trotz seiner fortschrittlichen Cyberfähigkeiten, unterstreicht die entscheidende Rolle dieser Operativen bei der Beschaffung der taktischen Daten, die für präzise Angriffe erforderlich sind.
Während die iranische Spionage zunimmt, zeigen die jüngsten Erfolge des Shin Bet, dass sich Israels Gegenmaßnahmen zur Geheimdiensterkennung verbessern. Die Öffentlichkeit wird jedoch aufgefordert, wachsam zu bleiben, da iranische Rekrutierer oft mit harmlosen Interaktionen in sozialen Medien beginnen, bevor sie detaillierte Geheimdienstaufgaben zuweisen.