Eine erstaunliche Menge von 150 Milliarden Dollar an Lithium, das als „weißes Gold“ bezeichnet wird, wurde unter Arkansas in der Smackover-Formation entdeckt, was den südlichen Bundesstaat in die Lage versetzt, potenziell die wachsende Nachfrage der Welt nach Batterien für Elektrofahrzeuge (EV) bis 2030 zu decken. Der U.S. Geological Survey (USGS) schätzt, dass dieser Schatz zwischen fünf und 19 Millionen Tonnen Lithium den EV-Boom anheizen und Arkansas ins globale Energiescheinwerferlicht katapultieren könnte.
Bereits haben Unternehmen wie Exxon Mobil mit dem Bohren von Erkundungsbohrungen begonnen, mit dem Ziel, bis 2027 mit der Produktion zu starten. Allerdings wirft der plötzliche Ansturm auf Lithium Umweltbedenken auf, insbesondere hinsichtlich des Einsatzes von Schwefelsäure in den Extraktionsprozessen und den potenziellen Auswirkungen auf Wasser und Ökosysteme. Während die Entdeckung verspricht, Arbeitsplätze und Wohlstand nach Arkansas zu bringen, warnen Kritiker, dass der Bundesstaat seine Ambitionen mit einer verantwortungsvollen Umweltverantwortung in Einklang bringen muss.
Der „weiße Goldrausch“ ist im Gange, und Arkansas könnte bald als wichtiger Akteur im globalen Übergang zu grüner Energie hervortreten.