JEDDAH, SAUDI-ARABIEN – 09. MÄRZ: Der Teamchef von Oracle Red Bull Racing, Christian Horner, spricht im Paddock mit Geri Horner vor dem F1 Saudi-Arabien Grand Prix auf dem Jeddah Corniche Circuit am 09. März 2024 in Jeddah, Saudi-Arabien. (Foto von Clive Rose/Getty Images)
Die Entscheidung wird voraussichtlich das Thema als einen bedeutenden Diskussionspunkt in der Formel 1 aufrechterhalten und einen Schleier der Unsicherheit über die Saison perpetuieren.
Die nicht identifizierte Frau wurde letzte Woche nach einer Untersuchung durch einen respektierten unabhängigen Anwalt, dessen Identität nicht bekannt gegeben wurde, suspendiert, wobei Horner von jeglichem Fehlverhalten entlastet wurde.
Der 50-jährige Teamchef wies die unbestimmten Vorwürfe gegen ihn vehement zurück. Laut britischen Medien hat die Anklägerin inzwischen neue rechtliche Vertretung beauftragt, was ihr zusätzliche Zeit für die Einreichung eines Einspruchs gewährt.
Red Bull GmbH, das kontrollierende Unternehmen der in Österreich ansässigen F1-Weltmeister, hat keine sofortige Bestätigung abgegeben.
Am 28. Februar, vor Beginn der Saison, veröffentlichte Red Bull GmbH eine knappe Erklärung, in der es hieß, dass der Kläger das Recht auf Einspruch nach der Abweisung der Klage habe.
Das Energydrink-Unternehmen äußerte auch Vertrauen in die Gerechtigkeit, Gründlichkeit und Unparteilichkeit der Untersuchung, obwohl es seitdem Aufrufe zu größerer Transparenz gegeben hat, da keine spezifischen Details offengelegt wurden.
Horner sah sich während des Saudi-Arabien Grand Prix in der letzten Woche einer Flut von Fragen gegenüber und könnte mit weiteren Fragen rechnen, wenn der Zirkus nächste Woche in Australien ankommt.
Der britische Teamchef, der mit Geri Halliwell von den Spice Girls verheiratet ist, hat stets gefordert, den Fokus wieder auf die Rennen zu lenken.
Red Bull hatte einen dominanten Start ins Jahr und sicherte sich zwei aufeinanderfolgende Siege unter der Führung des dreifachen F1-Champions Max Verstappen. Allerdings haben Ereignisse abseits der Strecke Zweifel an Verstappens Zukunft im Team aufgeworfen.
Nach dem Eröffnungsrennen des Bahrain-Grand-Prix warnte Verstappens Vater, Jos, dass das Team Gefahr laufe, auseinanderzubrechen, wenn Horner weiterhin die Leitung behalte.
Der 26-jährige niederländische Fahrer deutete auch an, dass die fortdauernde Anwesenheit von Red Bulls 80-jährigem Berater, Helmut Marko, entscheidend für seinen Verbleib sei, da er befürchtete, vom Österreicher gefeuert zu werden.
Medienberichte hoben ebenfalls interne Spannungen innerhalb von Red Bull hervor, einem Unternehmen, das größtenteils (51%) dem thailändischen Milliardär Chalerm Yoovidhya gehört, der Horner Unterstützung zeigte. (Berichtet von Alan Baldwin)