Audi ist auf dem Weg zur Formel 1 im Jahr 2026… oder auch nicht. Lassen Sie uns das erklären: Die Gerüchte der letzten Tage deuten darauf hin, dass das gemeinsame Projekt mit Sauber seine Identität zu Porsche ändern wird. Beide Marken sind Teil des Volkswagen Konzerns, und die „Vier Ringe“ haben dieses Szenario bereits dementiert.
Tatsächlich erwog Porsche ein Programm zur Versorgung mit Antriebseinheiten in der F1 – das wurde jedoch aufgegeben, stattdessen entschied man sich für den Langstreckenrennsport mit dem 963 LMDh. Laut f1i.autojournal.fr könnte es jedoch eine Änderung geben – wobei die Audi-Bezeichnung in der F1 in Porsche geändert wird.
Der ehemalige Audi-CEO Markus Duesmann war der Hauptverantwortliche für das Projekt in der Königsklasse, aber sein Nachfolger Gernot Döllner zeigt nicht die gleiche Begeisterung und gibt zu, diesem Zugeständnis an Porsche gemacht zu haben. Der Stuttgarter Hersteller müsste nicht von Grund auf neu anfangen, sondern würde alles an dem Punkt übernehmen, an dem Audi aufgehört hat.
Um jedoch über genügend Ressourcen für die F1 zu verfügen, könnte Audi nach 2025 die Aktivitäten in der Formel E einstellen. Dennoch wird ein möglicher Rebranding-Prozess nicht einfach sein, da die Identität aller bisher geleisteten Arbeiten geändert werden muss.
Andererseits hat Audi bereits öffentlich erklärt, dass diese Gerüchte unbegründet sind, in einer Erklärung, die von Motorsport.com zitiert wird: ‚Der Einstieg von Audi in die Formel 1 im Jahr 2026 basiert auf einer Entscheidung des Vorstands der Audi AG, abgestimmt mit dem Aufsichtsrat der Audi AG sowie dem Aufsichtsrat des Volkswagen Konzerns. Der Zeitplan der Audi Formula Racing GmbH für den Aufbau der F1-Organisation und die Entwicklung der Antriebseinheit für 2026 in den Neuberg-Anlagen in Deutschland bleibt unverändert‘.