Sergio Perez wird voraussichtlich bis mindestens Ende der Saison 2024 ein Red Bull-Fahrer bleiben. Perez‘ Leistung in dieser Saison war turbulent, zunächst zeigte er vielversprechende Ansätze als zuverlässiger zweiter Fahrer, erlebte jedoch anschließend einen Rückgang. Es gab Zweifel an dem Engagement des Teams für Perez, insbesondere hinsichtlich der Teilnahme am Großen Preis von Mexiko, doch diese Bedenken wurden zurückgewiesen.
Red Bull hatte eine starke Qualifikationssitzung in Belgien, aber ihr Starfahrer Max Verstappen sah sich einer Grid-Strafe gegenüber, was den Druck auf Sergio Perez für das Rennen erhöhte. Perez startete in der ersten Reihe, hatte jedoch Schwierigkeiten, seine Position gegen schwächere Autos zu halten, und belegte letztendlich den siebten Platz. Dies wurde als potenzieller Wendepunkt für Perez angesehen, aber das Team bestätigte später ihre Absicht, ihn zu behalten, eine Entscheidung, die als von Liberty Media beeinflusst angesehen wurde.
Helmut Marko, eine Schlüsselfigur in der Red Bull-Hierarchie, wies jegliche Spekulationen über externen Einfluss zurück und betonte, dass die Entscheidung, Perez zu behalten, intern getroffen wurde. Trotz von Perez‘ relativ niedrigem Punktekonto in den letzten Rennen war sein Teamkollege Max Verstappen ein Spitzenreiter. Red Bull ist jedoch entschlossen, ihren Status als das schnellste Auto im Feld zurückzugewinnen und ist bestrebt, beim bevorstehenden Großen Preis der Niederlande, der Verstappens Heimrennen ist, gut abzuschneiden.
Marko erkannte an, dass die Strecke in Zandvoort eine Herausforderung für Überholmanöver darstellt, was die Qualifikation entscheidend für ein gutes Ergebnis macht. Er äußerte Vertrauen in Verstappens Fähigkeit, die Strecke erfolgreich zu meistern und seinen Vorsprung in der Meisterschaft auszubauen. Sollte Perez jedoch weiterhin Schwierigkeiten haben, könnte Red Bull riskieren, wertvolle Punkte zu verlieren. Daher muss das Team bald handeln, da ihre Rivalen Mercedes und Ferrari auf eine Gelegenheit warten, um von eventuellen Schwächen zu profitieren.
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