Lewis Hamilton, der britische Fahrer des Mercedes AMG F1 W15, hat seine Unzufriedenheit mit der aktuellen Bereitstellung von Reifen durch Pirelli für die Formel-1-Saison 2024 zum Ausdruck gebracht. Hamilton erklärte, dass das Betriebsfenster der Reifen extrem eng sei, was es schwierig mache, das ideale Gleichgewicht und den Grip über die gesamte Runde hinweg zu finden. Er bezeichnete diese Reifen als seine am wenigsten bevorzugten, seit Pirelli der alleinige Lieferant ist. Allerdings widersprach Pirellis Chefingenieur, Simone Berra, Hamiltons Behauptungen. Berra argumentierte, dass das Problem nicht bei den Reifen selbst liege, sondern vielmehr bei der gestiegenen Wettbewerbsfähigkeit der Teams, was ein effektives Reifenmanagement entscheidend mache. Laut Berra haben sich die Reifenmerkmale nicht signifikant verändert, aber die kleineren Unterschiede in den Rundenzeiten zwischen den Teams bedeuten, dass selbst der geringste Vorteil oder Nachteil einen erheblichen Einfluss auf die Leistung haben kann. Berra räumte auch ein, dass bestimmte Mischungen, wie C4 und C5, inkonsistente Leistungen zeigen können, führte dies jedoch nicht nur auf die Reifen zurück, sondern auch auf die Aufhängung des Autos und wie sie die Fähigkeiten der Mischung ausnutzt.