Helmut Marko spielte seit der Gründung von Red Bull in den frühen 2000er Jahren eine entscheidende Rolle. In der vergangenen Woche wurden Christian Horner und Helmut Marko nach einer Untersuchung durch einen externen Anwalt von jeglichem Fehlverhalten freigesprochen. Kurz nach der Erklärung ihrer Unschuld tauchten jedoch geleakte Dokumente im Zusammenhang mit Horners Untersuchung auf, die angeblich von Marko stammen. Die Enthüllung dieser Dokumente sorgte für Aufregung im Paddock und weckte Zweifel an Markos Zukunft im Team.
Es gibt nun zahlreiche Spekulationen, dass der Österreicher möglicherweise für das ursprüngliche Leck verantwortlich sein könnte. Marko hatte zuvor seinen Schock über die Leaks von Beweismaterial zum Ausdruck gebracht und erklärt, dass er die Akten persönlich nie gesehen habe. Mit diesen neuen Informationen, die den Achtzigjährigen in die Verbreitung von Beweismaterial verwickeln, könnte es in Milton Keynes einen Ansturm geben, um den wahren Schuldigen hinter der Veröffentlichung der Details zu ermitteln.
Der Starfahrer von Red Bull, Max Verstappen, wird vom Team hoch geschätzt und sie sind entschlossen, ihn an Bord zu halten. Angesichts der jüngsten Spekulationen hat Verstappen beschlossen, seinen erfahrenen Kollegen zu unterstützen. Als er nach Markos Zukunft im Team gefragt wurde, machte der Niederländer deutlich, dass sein eigener Verbleib ebenfalls von Markos abhängt. Verstappens klare Haltung hat die Red Bull-Aktionäre in eine schwierige Lage gebracht.
Unterdessen wird der 26-jährige Fahrer heute im Rennen auf dem Jeddah Corniche Circuit von der Pole-Position starten. Fans und Mitfahrer hoffen auf ein Wunder, während sie versuchen, dem dreifachen Champion einen Sieg zu stehlen. Während die Saga weitergeht, wird erwartet, dass Red Bull in naher Zukunft eine Lösung für die Situation findet.