Red Bull war in der Formel-1-Saison 2023 makellos und gewann 21 von 22 ausgetragenen Rennen – 19 davon mit Max Verstappen. In diesem Jahr wollen die Rivalen zumindest näher herankommen, aber es wird auch erwartet, dass Red Bull seine Vorherrschaft beibehält.
Der ehemalige Fahrer Gerhard Berger sagte gegenüber Auto Motor und Sport, dass es keine einfache Aufgabe sein wird, das österreichische Team einzuholen: ‚In der Formel 1 läuft immer alles anders, als man denkt. Aber wenn Red Bull so weitermacht, wird es schwierig, sie einzuholen. Das kann nur funktionieren, wenn die anderen radikale Schritte unternehmen. Ich habe nach wie vor das größte Vertrauen in Ferrari. Sie waren in der zweiten Hälfte der letzten Saison besser, als die Ergebnisse zeigten. Man darf auch Mercedes und [Lewis] Hamilton niemals unterschätzen, McLaren macht ebenfalls einen sehr guten Job‘.
Dennoch betonte der Österreicher, dass selbst Dominanz interessante Aspekte hat: ‚Wir sagten während der [Michael] Schumacher-Ära, dass das nicht lange halten kann. Aber solche Dominanz schafft auch eine gewisse Spannung, in der man in die Perfektion hineingezogen wird. Sei es, dass der Fahrer keine Fehler mehr macht, das Team alle Boxenstopps in der besten Zeit absolviert, das Auto nicht wieder ausfällt oder der Motor nicht erneut stehen bleibt. Es ist faszinierend und man möchte einfach wissen, ob es beim nächsten Mal wieder so sein wird‘.