Christian Horner sieht sich starkem Gegenwind aufgrund des anhaltenden Chaos bei Red Bull gegenüber. Die Kontroversen ziehen sich nun seit über einem Monat hin und trotz einer umstrittenen Entscheidung von Red Bull GmbH, die Horner von jeglichem Fehlverhalten freigesprochen hat, wurde eine weibliche Mitarbeiterin, die ihn beschuldigt hat, suspendiert und legt nun Berufung gegen diese Entscheidung ein.
Die Freispruchentscheidung führte zur Suspendierung der Anklägerin, was Forderungen nach mehr Transparenz innerhalb des Teams nach sich zog. Sogar die FIA war zu einem bestimmten Zeitpunkt in die Angelegenheit involviert. Die Mitarbeiterin fühlt sich jedoch, als ob ihre Vorwürfe ignoriert wurden und ist mit der Handhabung des Falls unzufrieden.
Laut The Telegraph hat die weibliche Mitarbeiterin das Vertrauen in das Unternehmen verloren und glaubt, dass sie unfair behandelt wurde. Sie hat einen neuen Anwalt engagiert, um ihr zu helfen, ihre Sicht der Dinge darzustellen. Dieser Berufungsprozess könnte jedoch mehrere Wochen oder sogar Monate in Anspruch nehmen, was bedeutet, dass die Turbulenzen beim österreichischen Team noch lange nicht vorbei sind.
Der Beginn der Saison 2024 wird von dem anhaltenden Drama bei Red Bull überschattet. Dies wirft Fragen auf, ob Christian Horner weiterhin als Teamchef in Milton Keynes tätig sein wird. Darüber hinaus gibt es Bedenken, dass der Starfahrer und Teamberater ebenfalls in Erwägung ziehen könnte, das Team mitten im laufenden Konflikt zu verlassen. Horner hat jedoch auf diese Vorwürfe mit einer Demonstration von Stärke reagiert.
Horner betonte, dass jeder ein wesentlicher Teil von Red Bull ist und eine wichtige Rolle im Betrieb des Teams spielt. Diese Aussage machte er sogar angesichts des möglichen Abgangs des niederländischen Fahrers. Horner erklärte, dass weder Verstappen noch Marko wichtiger sind als das Team selbst und dass das österreichische Team auch ohne wichtige Mitglieder effektiv funktionieren kann.
Trotz Horners Versuch, seine Autorität zu behaupten, kämpft das Team weiterhin mit internen Konflikten, die Red Bull möglicherweise erneut ins negative Licht der F1-Community-Medien rücken könnten.