Jolyon Palmer äußerte seine Missbilligung gegenüber Max Verstappens Fahrmanövern im Kampf gegen Lando Norris beim Großen Preis von Österreich. Der ehemalige Formel-1-Fahrer kritisierte Verstappens Manöver auf der Strecke und hielt sie für fragwürdig und unfair im Wettbewerb.
Palmer hob insbesondere Verstappens Entscheidung hervor, während des Bremsens die Richtung zu wechseln, was er als riskante und umstrittene Aktion im Rennsport betrachtete. Diese Art von Manöver kann es dem nachfolgenden Fahrer erschweren, zu reagieren und eine Kollision zu vermeiden. Palmer wies darauf hin, dass die Regel, die Bewegungen unter Bremsen verbietet, tatsächlich aufgrund von Verstappens früheren Fahrgewohnheiten eingeführt wurde.
Darüber hinaus machte Palmer Verstappen dafür verantwortlich, die Strecke zu verlassen, um seine Position im Rennen zu halten, und argumentierte, dass dies nicht erlaubt sein sollte. Er stellte Norris‘ sauberen Überholvorgang gegenüber, bei dem er rechtzeitig bremste, innerhalb der Streckenbegrenzungen blieb und alle vier Räder hinter der weißen Linie hielt. Im Gegensatz dazu verließ Verstappen die Strecke, um seine Position zu verteidigen, was Palmer für einen Regelverstoß hielt.
Palmer betonte auch die Bedeutung, Kontakt in der Formel 1 zu vermeiden. Im Gegensatz zu Tourenwagen, die für engere und physischere Rennen ausgelegt sind, sind F1-Autos empfindlicher, und selbst kleiner Kontakt kann zu erheblichen Schäden führen. Palmer forderte die Fahrer auf, fairen Wettbewerb zu priorisieren und darauf zu verzichten, einander zu berühren. Er wies auf ein wiederkehrendes Muster im Fahrstil von Verstappen hin, das für einen fairen und sicheren Rennsport in der Formel 1 angesprochen werden muss.
Zusätzlich hob Palmer die Verletzlichkeit der Karbonfaserteile von F1-Autos hervor, die leicht beschädigt werden können. Er betonte die Notwendigkeit für die Fahrer, Kontakt zu vermeiden und genügend Platz für ihre Gegner zu lassen, insbesondere beim Bremsen und beim Einfahren in Kurven. Indem sie ausreichend Raum lassen, können die Fahrer in einen intensiven Wettbewerb eintreten und gleichzeitig das Risiko von Schäden an ihren Autos minimieren.
Letztendlich war Palmer fest davon überzeugt, dass der Kontakt zwischen Max Verstappen und Lando Norris nicht hätte stattfinden dürfen. Seiner Meinung nach müssen die Fahrer den Raum des anderen respektieren und während des Rennens fair miteinander konkurrieren.