Als Ersatz für Carlos Sainz, der aufgrund einer Blinddarmentzündung operiert wurde und nicht antreten konnte, zeigte Bearman sein Talent, indem er sich den 11. Platz in der Qualifikation sicherte und beim Großen Preis von Saudi-Arabien als Siebter ins Ziel kam.
Fred Vasseur wies Gerüchte zurück, dass Oliver Bearman als möglicher Nachfolger von Lewis Hamilton bei Ferrari aufgebaut wird. Da Hamilton kürzlich einen langfristigen Vertrag mit dem Team unterschrieben hat, richtet sich die Aufmerksamkeit bereits darauf, wer seinen Platz einnehmen könnte, wenn er in den Ruhestand geht. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Hamilton noch nicht einmal für Ferrari Rennen gefahren ist, was diese Diskussionen verfrüht macht.
Oliver Bearman, ein vielversprechender junger Fahrer im Juniorenprogramm von Ferrari, sorgte mit seinem unerwarteten Debüt in der Formel 1 in Saudi-Arabien für Aufsehen. Als Ersatz für Carlos Sainz, der aufgrund einer Blinddarmentzündung nicht antreten konnte, zeigte Bearman sein Potenzial, indem er sich den 11. Platz in der Qualifikation sicherte und als Siebter ins Ziel kam. Seine beeindruckende Leistung brachte ihm nicht nur Lob ein, sondern erhöhte auch die Erwartungen, einen Platz in der Formel 1 bis 2025 zu sichern, möglicherweise mit dem zu Ferrari gehörenden Team Haas.
Trotz der Aufregung rund um Bearmans Debüt und Spekulationen über seine Zukunft bei Ferrari machte Vasseur deutlich, dass der Fokus des Teams weiterhin auf Hamilton liegt. „Lassen Sie uns davon absehen, darüber zu sprechen, was nach Lewis Hamilton passiert, denn Lewis ist noch nicht einmal im Team!“ betonte er. Vasseur hebt die Bedeutung von Bearmans kontinuierlicher Entwicklung hervor, einschließlich seiner Rückkehr zur Formel 2 und der bevorstehenden Trainingseinheiten mit Haas.
Das Debüt von Bearman war besonders bemerkenswert, wenn man seine begrenzte Vorbereitung berücksichtigt. Vasseur äußerte sich erstaunt über seine Fähigkeit, effektiv zu konkurrieren, obwohl er nur eine Stunde Training hatte und nicht an den ersten Trainingssessions teilgenommen hatte. „Die Tatsache, dass er ein kurzes Wochenende ohne FP1 und FP2 hatte und keine Fehler gemacht hat, ist für mich unrealistisch,“ kommentierte Vasseur. Dies unterstreicht die Bedeutung von Bearmans Leistung in Jeddah als einen Meilenstein in seiner Karriere und nicht als Endziel.
In der Zukunft ist Bearman für mehrere Trainingssessions (FP1) mit sowohl Haas als auch Ferrari eingeplant, was ihm mehr Möglichkeiten bietet, Erfahrung zu sammeln und seinen Wert zu beweisen. Vasseurs Kommentare deuten auf einen Glauben an das Wachstumspotenzial von Bearman hin, indem er sagte: „Aber wenn er mit dem gleichen Ansatz wie heute weitermacht, wird alles gut gehen.“ Dies spiegelt eine breitere Perspektive auf Bearmans Karriereweg wider, die sich auf seine Entwicklung und zukünftige Herausforderungen konzentriert, anstatt auf unmittelbare Spekulationen über einen Ersatz von Hamilton.