NASCAR nimmt Anpassungen am Trainingszeitplan vor, um die Teamkosten zu senken. Anstelle der vorherigen 50-minütigen Sitzungen haben die Fahrer jetzt ein 20-minütiges Zeitfenster, um sich mit ihren Fahrzeugen vertraut zu machen. Allerdings haben mehrere Fahrer und ehemalige Stars für eine Wiederherstellung längerer Trainingssitzungen plädiert. Der Senior Vice President von NASCAR sprach dieses Thema an und teilte die Position der Organisation dazu mit.
Der siebenfache Champion Jimmie Johnson forderte kürzlich eine Erhöhung der Trainingszeit für Fahrer vor den Rennen in Texas. Der Hall of Famer unterstützte Johnsons Argument und erklärte, dass die begrenzte Trainingszeit für Teilzeitfahrer und Neulinge in der höchsten Division unfair sei. Auf der anderen Seite deutete Elton Sawyer an, dass längere Trainingssitzungen möglicherweise noch eine Möglichkeit sein könnten, jedoch nur auf Strecken, die neu asphaltiert wurden oder spezielle aerodynamische Pakete haben. Trotz der Forderungen der Fahrer scheint eine vollständige Rückkehr zum alten Format unwahrscheinlich.
Ein junger Fahrer, der 2022 in Pocono sein Debüt gab und im letzten Jahr in der Cup-Serie Vollzeit zu fahren begann, hat mit den reduzierten Trainingszeiten zu kämpfen. Der JGR-Fahrer fühlt sich wie ein Rookie aufgrund der Schwierigkeiten, sich an seinen Toyota zu gewöhnen. Infolgedessen hat er sich am Ende des Feldes wiedergefunden. Um dies auszugleichen, verbringt er viel Zeit an Simulatoren, um die Grenzen des Autos zu lernen. Obwohl Simulatoren einige Vorteile bieten, können sie das Gefühl, auf der Strecke zu fahren, nicht vollständig nachahmen.
Trotz der Herausforderungen, mit denen die Fahrer konfrontiert sind, scheinen Änderungen an den Trainingssitzungen nicht unmittelbar bevorzustehen. NASCAR bemüht sich, eine einladende Umgebung für neue Hersteller und Teams zu schaffen, was dazu führen könnte, dass umstrittene Entscheidungen zur Norm in der Serie werden.