Der ehemalige NBA-Star Michael Jordan fordert von NASCAR die Implementierung permanenter Charta. Die Verhandlungen zwischen NASCAR und den Teams über eine neue Charta-Vereinbarung dauern nun seit zwei Jahren an, aber es wurde kein Fortschritt erzielt. Das Thema der permanenten Charta war ein zentraler Diskussionspunkt in diesen Gesprächen. Jordan, der Mitbesitzer von 23XI Racing ist, hat nun seine Meinung zu diesem Thema geäußert.
Jordan ist der Meinung, dass permanente Charta notwendig sind, damit NASCAR eine neue Einnahmequelle generieren und das aktuelle finanzielle Defizit angehen kann. Die Teams fordern schon lange einen größeren Anteil am Einnahmetopf, und die Einführung eines neuen Charta-Systems ist Teil ihrer Forderungen. Laut Jordan führt NASCARs Entscheidung, die Kontrolle über die Charten zu behalten, dazu, dass die Teams bedeutende Chancen verpassen. Er warnt, dass, wenn diese Situation anhält, die Teams gezwungen sein könnten, den Sport aufgrund finanzieller Einschränkungen zu verlassen.
Derzeit begünstigt das Einnahmenverteilungssystem stark NASCAR. Trotz der Tatsache, dass sie die Hauptbeitragszahler sind, erhalten die Teams nur 25% der Übertragungseinnahmen, während NASCAR 10% und die Rennstrecken 65% erhalten. Angesichts der Tatsache, dass NASCAR die meisten Strecken besitzt, profitieren sie noch mehr. Jordan weist darauf hin, dass, während das Geschäft von NASCAR wächst, dieses Wachstum nicht allen finanziell zugutekommt. Er glaubt, dass diese Partnerschaft nicht gesund ist.
Es ist entscheidend, dass NASCAR die Charta-Vereinbarung umgehend klärt. Die Rennteams verdienen größere Unterstützung und einen größeren Anteil an den Einnahmen, angesichts ihrer aktuellen finanziellen Situation.