McLarens technische Umstrukturierung: David Sanchez verlässt das Unternehmen nur wenige Monate nach seinem Eintritt.

Einer von McLarens wichtigen technischen Einstellungen für die Formel-1-Saison 2024, David Sanchez, hat das Team nur drei Monate nach Beginn seiner Tätigkeit verlassen. Sanchez, der zuvor für Ferrari gearbeitet hatte, wurde im Februar 2023 von McLaren eingestellt, konnte jedoch aufgrund seiner bezahlten Freistellung erst im Januar 2024 mit der Arbeit beginnen. Er trat McLaren als einer von drei technischen Direktoren bei, verantwortlich für das Konzept und die Leistung des Autos, unter der Leitung von Teamchef Andrea Stella. Doch nur drei Monate nach Übernahme der Position gab McLaren am Dienstag in einer überraschenden Erklärung den Abgang von Sanchez bekannt. Stella beschrieb die Veränderung als „weiteren Schritt in der Entwicklung der technischen Abteilung“ und bezeichnete die Entscheidung als einvernehmlich. Er erklärte, dass bei näherer Betrachtung klar wurde, dass Sanchez‘ Erwartungen an die Rolle nicht mit der Realität übereinstimmten, was zur Entscheidung führte, getrennte Wege zu gehen. Trotz des Abgangs drückte McLaren seine Dankbarkeit für Sanchez‘ Beiträge aus und wünschte ihm viel Erfolg bei seinen zukünftigen Vorhaben. Sanchez äußerte ebenfalls seine Wertschätzung für die Gelegenheit und seinen Respekt für das Team, trotz der fehlenden Übereinstimmung zwischen der angestrebten Rolle und der tatsächlichen Position. Er erklärte, dass er sich auf seine nächste Herausforderung in der Formel 1 freut. Nach Sanchez‘ Abgang führte McLaren eine überarbeitete technische Führungsstruktur ein. Rob Marshall, der zuvor technischer Direktor für Ingenieurwesen und Design war, ist nun Chefdesigner. Neil Houldey hat Marshalls frühere Rolle als technischer Direktor für Ingenieurwesen übernommen, und Andrea Stella wird vorübergehend Sanchez‘ frühere Verantwortlichkeiten als technischer Direktor für Leistung übernehmen. Die Rolle des technischen Direktors für Leistung umfasst nicht mehr das Element des Auto-Konzepts. Peter Prodromou bleibt als technischer Direktor für Aerodynamik.