Der CEO und Präsident von Liberty Media, Greg Maffei, eine treibende Kraft hinter der transformierenden Übernahme von Formel 1 durch das Unternehmen, hat angekündigt, dass er Ende 2024 zurücktreten wird. Maffei, der seit 2005 bei Liberty Media ist, spielte eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung des umfangreichen Medien- und Sportportfolios des Unternehmens, das mit der Übernahme von F1 im Jahr 2017 seinen globalen Einfluss erheblich verstärkte.
Obwohl Maffei seine Exekutivposition verlässt, wird er weiterhin als Senior Advisor tätig sein, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten und Liberty Media dabei zu helfen, seine strategische Ausrichtung im Sport- und Medienbereich zu verfeinern. Rückblickend auf fast zwei Jahrzehnte bei Liberty äußerte Maffei Stolz darüber, wie die Struktur von Liberty es den Aktionären nun ermöglicht, einen direkteren Anteil an den Erfolgen zu haben. „Die Unternehmensstruktur ist optimiert, und die Portfoliounternehmen befinden sich in starken Positionen mit talentierten Führungsteams“, erklärte Maffei. „Es ist nie einfach, eine so dynamische Organisation wie Liberty zu verlassen, aber ich bin zuversichtlich, dass dies der richtige Zeitpunkt ist.“
Der Vorsitzende von Liberty Media, John Malone, wird vorübergehend die Verantwortung von Maffei übernehmen. Malone lobte die Amtszeit von Maffei und hob dessen „Führung, Kreativität und Engagement“ bei der Erweiterung der Vermögensbasis von Liberty hervor. Unter der Anleitung von Maffei entwickelte sich Liberty Media dazu, mehrere börsennotierte Unternehmen zu überwachen, und ist nun bereit, sein Sportportfolio weiter auszubauen, wobei MotoGP als nächste Übernahme gemunkelt wird.
Der Austritt von Maffei markiert das Ende einer bedeutenden Ära für Liberty Media, während das Unternehmen weiterhin seinen Einfluss in der Welt des Motorsports und der Unterhaltung vertieft.