Max Verstappen ging als Sieger des Bahrain Grand Prix hervor und markierte den Beginn seiner Jagd nach einer historischen vierten Weltmeisterschaft. Das Rennen wurde jedoch von erheblichen Kontroversen überschattet. Die Untersuchung des Teamchefs von Red Bull hat während dieser verrückten Saison intensive Debatten ausgelöst, wobei mangelnde Transparenz und das anschließende Urteil der Unschuld zusätzliche Komplikationen verursachten.
Kurz nachdem Red Bull bekannt gegeben hatte, dass Horners Beschwerde nach einer internen Untersuchung abgewiesen wurde, wurde eine anonyme E-Mail mit angeblichen Nachrichten von Horner geleakt. Während Christian Horner zu den geleakten Bildern schweigte, äußerte Jos Verstappen, der Vater von Max Verstappen, kürzlich seine Gedanken zu Christian Horners Saga.
Der 51-Jährige enthüllte, dass bereits Spannungen innerhalb des Teams bestehen und dies möglicherweise zu dessen Zersplitterung führen könnte. Jos Verstappen drückte auch seine Überzeugung aus, dass das Team nicht in diese Richtung weitergehen sollte, und beschuldigte Horner, sich als Opfer darzustellen. Diese Probleme führten folglich zu mehreren Schwierigkeiten im Red Bull-Paddock. In der Antwort erklärte Red Bull, dass es keine Spaltung innerhalb des Teams gebe und sie sich weiterhin auf die Rennen konzentrieren.
Ford wird ab 2026 Honda als Motorenlieferant für Red Bull ablösen. Max Verstappen, der weiterhin den Red Bull-Sitz einnehmen wird, sieht sich nun zahlreichen Unsicherheiten gegenüber. Es wird spekuliert, dass Verstappen möglicherweise Möglichkeiten außerhalb von Red Bull erkunden könnte, obwohl er einen Vertrag bis 2028 hat. Die laufende Untersuchung gegen Christian Horner und das wahrgenommene Fehlen von Teamdisziplin wurden von Jos Verstappen als mögliche Faktoren genannt, die diese Entscheidung beeinflussen könnten. Gerüchte deuten darauf hin, dass Mercedes zu den Teams gehört, die von Verstappen in Betracht gezogen werden.
Helmut Marko, ein Berater von Red Bull Motorsport, Max Verstappen und Jos Verstappen haben unterschiedliche Meinungen darüber, wie mit dieser Situation umgegangen werden sollte. Die Hauptgeschäftspartner von Red Bull sind Ford und Oracle, obwohl ihre Haltung zu dem Thema ungewiss bleibt. Bei so viel, was im Red Bull Paddock passiert, könnte das Image des Teams und der Ruf von Max Verstappen auf dem Spiel stehen. Verstappen besteht jedoch darauf, dass Red Bull sein Zuhause ist und sein Vertrag am Ende der Saison 2028 ausläuft.
Diese Situation deutet darauf hin, dass es noch nicht der richtige Zeitpunkt für Max Verstappen ist, zu Mercedes zu wechseln. Als Verstappen in den Juniorenkategorien war, zeigte Mercedes Interesse an ihm. Red Bull sicherte sich jedoch schließlich seine Position in der Formel 1, da Mercedes ihm zu diesem Zeitpunkt keinen Platz anbieten konnte. Das deutet darauf hin, dass Mercedes möglicherweise in Erwägung gezogen hat, Verstappen zu verpflichten. Unter den aktuellen Umständen scheint es jedoch unwahrscheinlich, dass er den Wechsel zu Mercedes vollzieht.