Eine neue Rivalität ist in der IndyCar-Serie entstanden, als Santino Ferrucci und Kyle Kirkwood während des Trainings auf dem Detroit-Stadtkurs eine hitzige Auseinandersetzung in den Boxen hatten. Kirkwood beschrieb den Kontakt auf der Strecke als „idiotisch“ und „gefährlich“. Die kurze Rundenzeit von etwas über einer Minute auf dem Detroit-Stadtkurs führt oft zu Staus, insbesondere während des letzten Trainings vor der Qualifikation. In dem auf Kamera festgehaltenen Vorfall drängte Ferrucci Kirkwood aggressiv gegen die Wand, nachdem Kirkwood versucht hatte, in Kurve 5 einzufahren. Ferrucci konnte auch nur knapp einen Zusammenstoß mit der Wand vermeiden, als er Colton Herta vor Kurve 6 überholte. Kirkwood äußerte seinen Unmut über Ferruccis Verhalten und erklärte, dass sich jeder darauf konzentrieren sollte, eine saubere Runde im Training zu fahren. Er erwähnte auch, dass Ferruccis Runde bereits ruiniert war und seine Aktionen auch seine nächste Runde ruiniert hätten. Die Auseinandersetzung eskalierte, als Kirkwood sich Ferrucci näherte, um den Vorfall zu besprechen, und Ferrucci ihn packte und schüttelte. Herta, Kirkwoods Teamkollege, kritisierte ebenfalls Ferrucci und nannte ihn einen „Heißsporn“ und erklärte, dass seine Aktionen ihn oder sein Team nicht betreffen. Trotz des Vorfalls blieb Kirkwood ruhig und antwortete mit einem Daumen-hoch-Emoji auf Twitter. Ferrucci verteidigte sein Verhalten und erklärte, dass Kirkwood absichtlich in ihn hineingedreht und sein Auto getroffen habe. Er beschrieb Kirkwoods Manöver als „Arschloch“ und unerwartet, da sie zuvor ohne Zwischenfälle zusammen gefahren waren. Ferrucci beschuldigte auch Herta ähnlichen Verhaltens und nannte ihn Kirkwoods „kleinen Teamkollegen-Freund“. Trotz der Auseinandersetzung äußerte Ferrucci Begeisterung für das Rennen in Detroit und Vertrauen in die Leistung seines Teams.