In einer erstaunlichen Entwicklung für die Formel 1-Welt scheint General Motors auf dem Weg zu einem bahnbrechenden Einstieg im Jahr 2026 zu sein, was einen seismischen Wandel in der Wettbewerbslandschaft des Sports signalisiert. Dieser Schritt erfolgt im Anschluss an Michael Andretti, der sich aus der operativen Kontrolle seiner gleichnamigen Marke zurückgezogen hat, und den Weg für GM ebnet, die Führung zu übernehmen.
„Von der Ablehnung zur Wiederbelebung: GMs Solo-Mission“
Andrettis ursprüngliches Angebot, das in Zusammenarbeit mit GMs Cadillac-Abteilung ins Leben gerufen wurde, erhielt die Genehmigung der FIA, stieß jedoch auf Widerstand von der Formula One Management (FOM). Der Kern der Ablehnung? Bedenken hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit und kommerziellen Transformation des Andretti-Cadillac-Projekts ohne eine maßgeschneiderte Antriebseinheit bis 2028.
Jetzt, im Rückblick, hat Andrettis reduzierte Rolle Berichten zufolge das Interesse der FOM neu entfacht. Michaels Rückzug als Tagesgeschäftsführer im September lenkte das Rampenlicht auf GM und ermöglichte es dem Automobilriesen, seine Vision als robustere, eigenständige Operation neu zu gestalten.
Laut Berichten der Associated Press steht GMs Vorschlag für ein Werksteam kurz vor der Genehmigung für ein Debüt im Jahr 2026, was die Hoffnungen auf einen amerikanischen Kraftprotz, der das F1-Feld aufmischt, neu entfacht.
„Ein Weg zum Grid“
Da das proprietäre Antriebssystem von GM noch in der Entwicklung ist und voraussichtlich erst 2028 einsatzbereit sein wird, benötigt der Hersteller in den ersten zwei Jahren seines Wettbewerbs einen Kundenmotor. Es wird spekuliert, dass diese Partnerschaft bis Ende November finalisiert werden könnte.
Das Projekt, das ursprünglich von Andretti geleitet wurde, läuft bereits auf Hochtouren. In Silverstone wurde eine hochmoderne Einrichtung eingerichtet, die Rekrutierung von Spitzenpersonal ist im Gange, und Berichten zufolge hat die Arbeit an einem Prototyp-Auto für 2026 bereits begonnen.
„Branchenriesen äußern sich“
Das Gerücht über den potenziellen Einstieg von GM hat das Fahrerlager erreicht, wobei Mercedes-Teamchef Toto Wolff eine gemessene Unterstützung angeboten hat. Bei der Pressekonferenz zum Großen Preis von Las Vegas erkannte Wolff den Wert an, den ein Schwergewicht wie GM der Formel 1 bringen könnte.
„Wenn ein Team zur Meisterschaft beitragen kann, insbesondere wenn GM entscheidet, als Team-Eigentümer einzusteigen, ist das eine andere Geschichte“, erklärte Wolff.
„Solange es bereichernd ist, was bedeutet, dass wir die Popularität und die Einnahmen des Sports steigern, wird kein Team jemals dagegen sein. Ich setze meine Hoffnung darauf.“
Wolff wies auch darauf hin, dass bestehende Teams kein Entscheidungsrecht bei der Aufnahme neuer Teilnehmer haben, sondern der Inhaber der kommerziellen Rechte und die FIA die Schlüssel dazu halten.
„Eine neue Ära für die F1?“
Dan Towriss, der neue Mehrheitsbesitzer von Andretti Global, war maßgeblich daran beteiligt, die Diskussionen neu zu entfachen und die Aufregung des Großen Preises von Las Vegas zu nutzen, um das Angebot von GM zu verstärken. Wenn genehmigt, würde der Einstieg von GM einen entscheidenden Moment für die Formel 1 markieren, indem er amerikanische Ingenieurskunst mit dem globalen Prestige des Sports verbindet.
Für den Moment wartet die Welt gespannt auf eine offizielle Ankündigung. Werden die ehrgeizigen Pläne von General Motors Realität und frischen neuen Schwung in das Wettbewerbsökosystem der F1 bringen? Mit wachsendem Schwung und höheren Einsätzen als je zuvor ist die Bühne für ein monumentales Kapitel in der Geschichte der Formel 1 bereitet.