Mitten im glitzernden Licht des Las Vegas Grand Prix lieferte Pierre Gasly eine atemberaubende Leistung ab und qualifizierte sich als Dritter, was das Paddock und die Fans gleichermaßen verblüffte. Die Leistung des Alpine-Piloten wurde mit großer Bewunderung aufgenommen, auch von Max Verstappen, der seinem ehemaligen Teamkollegen persönlich zu diesem monumentalen Ergebnis gratulierte.
Gaslys bemerkenswerte Wende in einer turbulenten Saison
Gaslys Kampagne 2024 mit Alpine war eine Achterbahnfahrt, geprägt von Anfangsschwierigkeiten, da der A524 im Vergleich zu den Rivalen im Mittelfeld uncompetitive war. Dennoch ermöglichte die kontinuierliche Entwicklung des Autos im Verlauf der Saison Gasly, wertvolle Punkte zurückzugewinnen. Seine Bemühungen kulminierten in einer sensationellen Runde, die ihm eine Startposition in der ersten Reihe sicherte, an einem der unberechenbarsten Strecken der F1.
Gaslys emotionale Reaktion unterstrich die Bedeutung seines Qualifying-Erfolgs:
„Es ist unglaublich, wir dachten nicht, dass wir in der Qualifikation einen Platz unter den Top drei erreichen könnten. Es war eine unglaubliche Runde, viel Adrenalin, viel Aufregung. Ich wusste, als ich die Ziellinie überquerte, dass es eine gute Runde war, aber als sie mir sagten, es sei Platz drei, war ich so glücklich.“
Verstappens Lob für Gaslys Leistung
Trotz der Herausforderungen von Red Bull in Las Vegas nahm Max Verstappen sich einen Moment Zeit, um Gaslys herausragende Leistung anzuerkennen. Verstappen, der als Fünfter qualifiziert wurde, teilte seine Bewunderung für den Einsatz des Franzosen:
„Ich habe Pierre [Gasly] bereits gesagt: ‚Gut gemacht!‘ Ich meine, es ist ein unglaubliches Ergebnis für ihn und das Team, und es wird auch spannend sein, sie morgen zu sehen, wie es für sie läuft. Er hat großartig qualifiziert!“
Die Kameradschaft zwischen den beiden Fahrern, deren Beziehung sich in den letzten Saisons erwärmt hat, hebt Gaslys wachsenden Respekt unter seinen Kollegen hervor.
Die Herausforderung: P3 im Rennen halten
Während Gaslys P3-Startposition ein Grund zur Feier ist, steht der Alpine-Fahrer am Renntag vor einer gewaltigen Aufgabe. Die schnelleren Autos von Charles Leclerc, Max Verstappen und Lando Norris lauern hinter ihm, bereit, jeden Fehler auszunutzen. Gaslys Fähigkeit, seine Position zu verteidigen, wird von strategischer Brillanz, Reifenmanagement und vielleicht einer Prise Glück im chaotischen GP von Las Vegas abhängen.
Gasly erkannte die Aufregung und Herausforderung an, seinen Standpunkt im 50-Runden-Duell zu behaupten:
„Wir haben mit diesem Ergebnis nicht gerechnet, aber jetzt müssen wir uns darauf konzentrieren, es umzusetzen. Es wird ein harter Wettkampf, aber wir werden alles geben, was wir haben.“
Verstappens Titelaspirationen: Ein Schritt entfernt
In der Zwischenzeit positioniert sich Verstappen mit seinem P5-Startplatz gut, um am Samstag seine vierte aufeinanderfolgende Fahrermeisterschaft zu gewinnen. Alles, was der Niederländer tun muss, ist, vor Lando Norris, seinem nächsten Rivalen, ins Ziel zu kommen, um den Titel zu sichern. Sollte ihm dies gelingen, würde Verstappen zu Legenden wie Sebastian Vettel und Lewis Hamilton gehören, die zu den wenigen Fahrern zählen, die vier aufeinanderfolgende Titel gewonnen haben.
Ein Mittelfeldwunder und ein Meilenstein für den Champion
Gaslys Qualifikationsplatz in den Top drei dient als Lichtblick für die Mittelfeldteams und beweist, dass selbst in einer herausfordernden Saison Momente des Glanzes erreichbar sind. Was Verstappen betrifft, könnte der GP von Las Vegas ein weiteres Kapitel in seinem dominierenden F1-Erbe markieren. Ob Gasly seinen Podiumsplatz halten kann oder Verstappen seinen historischen Titel sichern kann, verspricht der Samstagabend ein spannendes Spektakel unter den Neonlichtern von Las Vegas.