Carlos Sainz hat seinen Frust über die unverhältnismäßige Kritik geäußert, die Ferrari im Vergleich zu anderen Top-Formel-1-Teams wie Mercedes erleidet. Trotz konsistenter Bemühungen und kürzlicher Podiumsplatzierungen von Charles Leclerc steht Ferrari unter intensivem Druck wegen seiner Leistung, insbesondere nach einer Siegesserie, die bis Monaco zurückreicht.
Sainz wies auf einen offensichtlichen Doppelstandard hin, wie die Leistung von Ferrari im Vergleich zu seinen Rivalen wahrgenommen wird. Er bemerkte, dass es weitgehend ignoriert wird, wenn Mercedes von einem Rennsieg auf einen siebten Platz abrutscht. Wenn Ferrari jedoch einen ähnlichen Rückschlag erlebt, wird dies als katastrophales Versagen behandelt, was eine Welle der Kritik auslöst. Sainz betonte, dass dieser unaufhörliche Druck auf Ferrari selbst kleinere Rückschläge übertreibt und sie wie monumentale Probleme erscheinen lässt.
In seinen Kommentaren wollte Sainz die Fans und Kritiker daran erinnern, dass alle Teams vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Er betonte, dass während jedes Team kontinuierlich an Upgrades und Verbesserungen arbeitet, diese Veränderungen nicht immer sofortige oder erwartete Ergebnisse liefern. Dieses Auf und Ab in der Leistung gehört zum Sport, doch Ferrari scheint die Hauptlast der negativen Reaktionen zu tragen, wann immer die Dinge nicht nach Plan laufen.
In Bezug auf die bisherige Saison erkannte Sainz an, dass Red Bull zunächst den Standard gesetzt hatte, aber McLaren sich kürzlich als das Team herausgestellt hat, das es zu schlagen gilt, insbesondere mit ihren erfolgreichen technischen Upgrades. Dieser Wandel hebt die sich ständig verändernden Dynamiken des Sports hervor, in dem die Dominanz eines Teams schnell durch die Innovationen eines anderen herausgefordert werden kann.
Während Ferrari nach Monza fährt, ist Sainz optimistisch hinsichtlich der Chancen des Teams beim Heim-Grand-Prix. Er weiß, dass die Tifosi nichts weniger als einen Sieg auf italienischem Boden erwarten und ist entschlossen, eine Leistung zu zeigen, die die Kritiker zum Schweigen bringt und Ferraris Meisterschaftshoffnungen neu entfacht.
Sainz‘ Kommentare dienen als Aufruf zu einer ausgewogeneren Perspektive auf die Leistung von Ferrari und fordern Fans und Analysten auf, zu erkennen, dass alle Teams, nicht nur Ferrari, im Laufe der Saison Höhen und Tiefen erleben. Während sich das Team auf Monza vorbereitet, lastet der Druck, zu beweisen, dass Ferrari über die Kritik hinauswachsen und einen dringend benötigten Sieg beim Heimrennen sichern kann.