Fernando Alonso, Mitglied des Aston Martin F1 Teams AMR24, glaubt, dass es unfair ist, Parallelen zwischen Aston Martin und den etablierten Kraftzentren der Formel 1, wie Ferrari oder Mercedes, zu ziehen. Alonso ist jedoch zuversichtlich, dass Aston Martin das Potenzial hat, mit diesen Teams zu konkurrieren. In der letzten Saison fiel Alonsos Ankunft mit dem überraschenden Aufstieg von Aston Martin als Top-Anwärter zusammen, der in den ersten acht Rennen sechs Podestplätze sicherte. Leider wurde der Fortschritt des Teams durch Rückschläge in der Entwicklung und Änderungen in den Strategien der Rivalen behindert, was zu einem Rückgang auf den fünften Platz führte. In dieser Saison bleibt Aston Martin in einer ähnlichen Position und hat Schwierigkeiten, mit den Mittelfeldkonkurrenten Schritt zu halten, aufgrund enttäuschender Upgrades. Trotz alledem betont Alonso, dass die laufende Transformation von Aston Martin zu einem großen Team es von den gleichen Erwartungen wie etablierte Teams ausnehmen sollte. Er hebt das Wachstum des Teams von 300 auf fast 900 Mitarbeiter hervor und unterstreicht die Diskrepanz in Ressourcen und Erfahrung im Vergleich zu Ferrari und Mercedes. Alonso äußert auch Optimismus für die Zukunft und erklärt, dass Aston Martin seine Stärke gezeigt hat und weiterhin Verbesserungen erzielen wird. Mit der Einführung neuer Vorschriften im Jahr 2026 glaubt Alonso, dass Aston Martin eine echte Gelegenheit haben wird, auf Augenhöhe zu konkurrieren oder sogar die führenden Teams zu übertreffen.
Aston Martin zog letztes Jahr in ein modernes und fortschrittliches Hauptquartier in Silverstone um, da der milliardenschwere Eigentümer Lawrence Stroll plant, das Team in Champions zu verwandeln. Alonso, der kürzlich seinen Vertrag verlängert hat, ist zuversichtlich, dass die britische Marke die notwendigen Schritte unternimmt, um mit den neu definierten Vorschriften richtig zu starten. Er glaubt, dass das Team alle notwendigen Elemente für den Erfolg hat, einschließlich eines neuen Campus, eines bald kommenden Windkanals, starker Sponsoren und der Anleitung von Lawrence Stroll. Die reiche Geschichte von Aston Martin im Motorsport trägt zu seiner Anziehungskraft bei, und es ist entscheidend, all diese Aspekte zusammenzubringen.
Berichte deuten darauf hin, dass Aston Martin ein Angebot an Adrian Newey, den Designexperten, der Red Bull verlässt, unterbreitet hat, und Enrico Cardile, der technische Direktor von Ferrari, steht ebenfalls auf Strolls Radar. Da das Team bereits prominente Ingenieure wie Dan Fallows angezogen hat, deutet Alonso an, dass bald weitere talentierte Personen dem Team beitreten könnten. Er sieht das externe Interesse als positives Zeichen, das auf die Attraktivität des Teams hinweist. Dennoch liegt Alonsos Hauptaugenmerk darauf, das Auto in naher Zukunft zu verbessern und ein starkes technisches Team zusammenzustellen. Während eine langfristige Vision wichtig ist, besteht das unmittelbare Ziel darin, am Renntag ein schnelles Auto zu haben, und darauf sollte seine Aufmerksamkeit gerichtet sein.