Das F1-Punktsystem für Strafen ist zu einem wesentlichen Instrument geworden, um Disziplin durchzusetzen und sichereres Fahren zu fördern. Doch während die Saison 2024 in Schwung kommt, sind einige Fahrer gefährlich nah daran, die 12-Punkte-Sperrgrenze zu erreichen. Wenn ein Fahrer innerhalb eines Zeitraums von 12 Monaten 12 Strafpunkte ansammelt, sieht er sich automatisch einer Sperre für ein Rennen gegenüber – ein Ergebnis, das in dieser Saison nur Kevin Magnussen erlebt hat, der das GP von Aserbaidschan aufgrund seiner Punkteansammlung verpasst hat.
Aktuell führt Fernando Alonso mit 8 Punkten, und wenn er bis März 2025 nur vier weitere Punkte sammelt, riskiert er eine Sperre. Ihm folgen Fahrer wie Lance Stroll und Max Verstappen, die sich in die rote Zone bewegen. Während Strolls fünf Punkte im November zu sinken beginnen, bleibt er gefährdet, da jegliche zusätzlichen Verstöße das Gleichgewicht kippen könnten.
Hier ist ein Blick darauf, wie die am stärksten gefährdeten Fahrer in die Gefahrenzone geraten sind:
- Fernando Alonso: Mit 8 Punkten erhielt Alonso Strafen für gefährliches Fahren in Australien und für Kollisionen in China und Österreich. Ein weiterer Vorfall könnte zu einer Sperre für den zweifachen Weltmeister führen.
- Max Verstappen: Bekannt für seinen aggressiven Fahrstil, sammelte Verstappen Punkte in Las Vegas für das Drängen eines Konkurrenten von der Strecke und für eine Kollision in Österreich, was zu seiner Gesamtpunktzahl beiträgt.
- Sergio Perez: Aktuell mit 3 Punkten, umfassen Perez‘ Verstöße eine Kollision in Abu Dhabi und eine unsichere Freigabe in Saudi-Arabien.
- Nico Hulkenberg: Mit Punkten für Vorfälle in Österreich und Italien spiegelt Hulkenbergs Bilanz einige der engen und unerbittlichen Rennen wider, die diese Saison geprägt haben.
Unterdessen haben Fahrer wie Lewis Hamilton und Charles Leclerc es geschafft, eine saubere Bilanz zu wahren, obwohl selbst ein kleiner Fehler in der schnelllebigen Welt der F1 unerwartete Strafen nach sich ziehen kann.
Mit dem bevorstehenden Ende der Saison müssen Fahrer wie Alonso und Stroll extreme Vorsicht walten lassen. Mit weiteren hochriskanten Rennen am Horizont stehen diese Fahrer vor der Herausforderung, zwischen dem Streben nach Ergebnissen und der Kontrolle ihrer Strafpunkte ein Gleichgewicht zu finden. Schon ein weiterer Fehltritt könnte zu einer Sperre führen, die ihre Position in der Meisterschaft gefährden und sie zu einem entscheidenden Zeitpunkt der Saison ausbremsen könnte.
Die F1-Saison 2024 hat sich als Herausforderung nicht nur in Bezug auf Geschicklichkeit und Geschwindigkeit, sondern auch auf Disziplin erwiesen – wodurch Strafpunkte ebenso bedeutend sind wie Podiumsplatzierungen im Rennen um die Meisterschaft.