Der neu gestaltete Ford Ranger von Neil Woolridge Motorsport sorgt für Aufsehen in der Welt des Offroad-Rennsports. Carlos Sainz Senior, ehemaliger Rallye-Weltmeister und viermaliger Dakar-Sieger, kehrt 2025 zu Ford zurück. Mit dem Sohn eines aktuellen Ferrari-Formel-1-Fahrers am Steuer strebt Sainz seinen fünften Wüstentitel an. Der Ford Performance Ranger Raptor wird sein bevorzugtes Fahrzeug sein.
Sainz ist kein Unbekannter bei Ford und dem M-Sport-Team. Er gewann 1987 und ’88 zwei aufeinanderfolgende spanische Rallye-Meisterschaften in einem Sierra RS Cosworth unter deren Banner. Dies wird das vierte Mal sein, dass er für das Team fährt. In der Vergangenheit trat er 1996 und 1997 mit dem Escort RS Cosworth und dem Escort WRC-Auto in der WRC an. Später arbeitete er von 2000 bis 2002 mit Colin McRae im Focus WRC-Auto zusammen.
Fords Dakar-Abenteuer beginnt 2025, wobei Sainz von dem zweifachen Dakar-Champion Nani Roma begleitet wird. Das Team finalisiert noch die Aufstellung, zwei weitere Fahrer müssen noch bestätigt werden. Die Dakar-Maschine Ford Ranger Raptor wird bereits rigorosen Tests unterzogen. Matthew Wilson, Sohn des M-Sport-Gründers Malcolm Wilson, leitet die Design- und Entwicklungsarbeiten für den 2025 Ranger Raptor.
M-Sport-Direktor und Dakar-Teammanager Malcolm Wilson äußerte seine Zufriedenheit, Nani wieder im Team willkommen zu heißen. Er lobte Nanis Erfahrung und Wissen, die sich bei früheren Rennen als unschätzbar erwiesen haben. Wilson hob auch Sainz‘ legendären Status im Sport und seinen Erfolg in verschiedenen Offroad-Rennformaten hervor. Sainz‘ Entscheidung, nach vielen Jahren zu Ford und M-Sport zurückzukehren, ist ein bedeutender Aufschwung für das Team.
Sainz ist kein Unbekannter bei Rallye-Raid-Veranstaltungen und der Dakar. Er trat erstmals 2006 an und hat seitdem viermal den Sieg errungen, jedes Mal mit einem anderen Auto. Vom Volkswagen Race Touareg 2010 über den Peugeot 3008 DKR Maxi 2018, den Mini John Cooper Works Buggy 2020 bis hin zum Audi RS Q e-tron 2024 hat Sainz seine Fähigkeiten bei der Dakar unter Beweis gestellt.
Seine Begeisterung für das neue Rally Dakar-Projekt drückte Sainz aus und betonte seine lange Geschichte mit Ford und M-Sport. Er erinnerte sich stolz daran, 1987 Malcom Wilsons erster Werksfahrer gewesen zu sein, und äußerte seine Freude über die Wiedervereinigung mit dem Team. Sainz freut sich auf die bevorstehenden Herausforderungen in der Dakar und ist gespannt darauf, erneut seinen Stempel aufzudrücken.