Die Zweiradindustrie fordert eine verstärkte Unterstützung der Regierung, um die Einführung von elektrischen Motorrädern und leichten Fahrzeugen zu fördern. José María Riaño, Generalsekretär von ANESDOR (Nationaler Verband der Unternehmen des Zweiradsektors in Spanien), erklärt, dass umfassendere und besser kommunizierte Anreize notwendig sind, damit dieses Segment wirklich durchstarten kann.
‚Bis es Anreizpläne gibt, die alle Optionen für elektrische Motorräder anerkennen und effektiv an die Bürger kommuniziert werden, wird es unmöglich sein, dass Motorräder und leichte Elektrofahrzeuge ihr volles Potenzial erreichen‘, erklärte Riaño.
Der Generalsekretär von ANESDOR betont die erheblichen Anstrengungen, die die Branche unternommen hat, um eine vielfältige Palette nachhaltiger und effizienter Mobilitätsoptionen anzubieten. Riaño äußert jedoch Frustration über die mangelnde proportionale Reaktion der öffentlichen Verwaltung.
‚Die Branche unternimmt enorme Anstrengungen, um alle Arten von Optionen in ihren Katalogen aufzunehmen, die nachhaltige und effiziente Mobilität fördern. Wir warten weiterhin darauf, dass die Verwaltung entsprechend reagiert‘, fügte er hinzu.
Dieser Appell kommt zu einem Zeitpunkt, an dem viele europäische Länder ihre Anstrengungen zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen im Verkehrssektor verstärken. Die Branche argumentiert, dass elektrische Motorräder und leichte Fahrzeuge mit angemessener Unterstützung eine entscheidende Rolle in diesem Übergang zu einer umweltfreundlicheren Mobilität spielen können.
Der Aufruf nach mehr Anreizen hebt die laufenden Herausforderungen bei der breiten Akzeptanz von Elektrofahrzeugen hervor, insbesondere im Bereich der Zweiräder. Branchenführer sind der Meinung, dass eine Kombination aus finanziellen Anreizen, verbesserter Infrastruktur und öffentlichen Aufklärungskampagnen den Übergang zur elektrischen Mobilität erheblich beschleunigen könnte.