Yamaha arbeitet an einem Hochleistungs-Elektrosportbike. Bisher sind die sichtbaren Arbeiten in Form von Patenten zu sehen, die sich auf die Maximierung des Platzes für Batterien und Gewichtserwägungen konzentrieren.
Mit der zunehmenden Beliebtheit der Elektromobilität entstehen Ideen und Projekte von verschiedenen Herstellern – sowohl von konventionellen als auch von solchen, die sich ausschließlich auf Elektromotorräder konzentrieren. Yamaha selbst stellte vor etwa einem Jahrzehnt die Konzepte PES 1 und PES 2 (im Bild) vor.
Laut CycleWorld.com zeigt ein neues Patent, das von Yamaha eingereicht wurde, ein Sportbike mit einem konventionellen Chassis, das einen Gitter-Vorderrahmen und einen Aluminium-Schwingarm-Pivot aufweist, der ein Fach umschließt, in dem die Batterien und die Elektronik untergebracht sind.
Das vorgeschlagene Design maximiert den Batterieraum und positioniert den Elektromotor so weit hinten wie möglich, was zu einem besonders hohen hinteren Stoßdämpfer führt. Der Motor treibt das vordere Ritzel über ein Reduktionsgetriebe an.
Der Hauptfokus des Designs liegt auf dem Batteriefach, das vereinfacht wurde und über eine Luftkühlung verfügt – was eine Gewichtseinsparung ermöglicht. Kühlung ist entscheidend, da Batterien besonders temperaturempfindlich sind. Diese Option hilft auch, Kosten und Komplexität zu reduzieren.
Das patentierte Design minimiert Nähte und verringert die Wahrscheinlichkeit von Wasserinfiltration. Es gibt vier Plattformen im Inneren, jeweils für zwei Batteriemodule. Die Seiten und der Boden des Fachs haben «Flossen» zur Kühlung, die die Oberfläche für die Wärmeableitung vergrößern und gleichzeitig die Steifigkeit erhöhen, ohne das Gewicht zu erhöhen.
Das Batteriemanagementsystem und die elektronische Steuerung befinden sich über den oberen Batteriemodulen, während der Wechselrichter sich unter dem «Bauch» des Fahrrads befindet und das Ladegerät unter dem Sitz platziert ist.
Natürlich gibt es noch begrenzte Informationen über die potenzielle Leistung dieser Konzepte – oder ob sie jemals ein tatsächliches Modell werden, das über die Entwurfsphase hinausgeht.