Elektrische Antriebssysteme kommen auch für Sportmotorräder, und Yamaha könnte an einer elektrischen Version der R1 arbeiten – zumindest judging by patents, die von Motorcycle Sports eingesehen und beim Europäischen Patentamt veröffentlicht wurden.
Der Hersteller aus Iwata beschreibt in den Dokumenten ein Kühlsystem für ein Batteriepack, das in ein Supersportmotorrad mit Designelementen integriert ist, die der R1 ähnlich sind.
Der Block trägt nur teilweise die Last und hängt an einem Rohrrahmen. Darüber hinaus gibt es Aluminiumplatten für das Getriebesystem, die als Halterungen für den Motor und den Schwingarm dienen. Der Motor ist zentral positioniert und hoch am Rahmen montiert, mit mindestens einem Übersetzungsverhältnis oder Getriebe. Der Antrieb erfolgt über das Hinterrad.
Die hintere Federung scheint weniger optimal zu sein, mit einer direkten Dämpferanbindung: was zu einer Fahrleistung führt, die zu wünschen übrig lässt, da Hersteller wie Ducati oder KTM jetzt auf progressive Federungssysteme setzen.
Komplexer ist die Flüssigkeitskühlung für die Batteriezellen (insgesamt acht Module, die leicht austauschbar sind). Mit einem Design aus horizontalen Kühlplatten wird erwartet, dass die Kühlung an den Zellpolen erfolgt, was auf hohe Leistung hinweist. Die Größe des Batterieblocks deutet darauf hin, dass die Kapazität bei etwa 20 kWh liegt und die Spannung zwischen 700 und 800 Volt liegt.