Für Motorradfahrer sind Rückspiegel derzeit das einzige Mittel, um den Verkehr hinter ihnen zu sehen, aber sie decken nicht alle möglichen Winkel ab. In Zukunft könnte jedoch eine Rückkamera eine wertvolle Hilfe werden.
Laut Cycle World ist die Idee, dass das System die Rückspiegel ergänzt, um dem Fahrer zu ermöglichen, zu sehen, was sich im toten Winkel befindet, wobei das Bild sofort klar auf einem relativ kleinen Bildschirm angezeigt wird, trotz der potenziellen Vorteile der Entfernung der Rückspiegel.
Das System, das Suzuki entwickelt, verwendet nur eine Weitwinkelkamera, die im hinteren Bereich montiert ist. Das Patent zeigt, dass das Bild auf dem TFT-Bildschirm so zugeschnitten wird, dass nur der relevante Abschnitt angezeigt wird – abhängig davon, was der Fahrer gerade tut. Dieses Zuschneiden kann automatisch oder manuell über Tasten am Lenker erfolgen.
Dieser Ansatz geht auf das Problem ein, dass Objekte näher erscheinen, als sie tatsächlich sind, sowie auf das Problem von zu vielen Informationen auf dem Armaturenbrett. Das Bild auf dem Bildschirm kann schrittweise oder fließend vergrößert werden, was dem Fahrer ein klareres Verständnis darüber gibt, was hinter ihnen passiert. Fahrer können auch den Zoomfaktor und den Bereich jedes toten Winkels nach ihren Vorlieben einstellen.
Da Videokameras und farbige TFT-Bildschirme zunehmend erschwinglicher und in Autos gebräuchlicher werden, ist es nicht überraschend, dass sie auch auf Motorrädern zu sehen sind. Einige Autos haben bereits Systeme, die denen ähneln, die Suzuki für Zweiräder entwickelt, und es gibt sogar einige Motorräder mit Rückfahrkameras, wie die Norton V4SV.