QJMotor hat kürzlich ein neues Supersportmotorrad, die Super9, vorgestellt, ein Modell, das einen einzigartigen Moment in der Geschichte der globalen Motorradindustrie markiert. Weit davon entfernt, nur eine weitere chinesische „Inspiration“ in westlichen Designs zu sein, stellt die Super9 eine offizielle Zusammenarbeit zwischen QJMotor und der legendären MV Agusta dar, mit ihrem Modell MV Agusta Superveloce 1000.
Das Herz dieser neuen Maschine ist ein 921 cm³ großer Vierzylinder-Motor, der in China unter Lizenz von MV Agusta produziert wird und 127 PS bei 10.000 U/min entwickelt. Das Motorrad, das offensichtliche visuelle Ähnlichkeiten mit der MV Agusta Superveloce aufweist, ist das Ergebnis einer strategischen Partnerschaft, die 2020 zwischen Qianjiang (der Muttergesellschaft von QJMotor) und der italienischen Marke gegründet wurde.
Mit einem Leergewicht von 459 Pfund (208 kg) und einem Radstand von 56,1 Zoll (1425 mm) verfügt die Super9 über hochwertige Komponenten, darunter voll einstellbare Marzocchi-Federung und radiale Brembo-Bremsen. Das farbige TFT-Instrumentenpanel ergänzt das technologische Paket.
Interessanterweise erfolgt diese Markteinführung zu einem Zeitpunkt des Wandels für MV Agusta, das jetzt KTM als Mehrheitsaktionär hat. Trotz dieses Eigentümerwechsels bleiben die vorherigen Vereinbarungen mit Qianjiang gültig, was die Entwicklung von Motorrädern wie der Super9 ermöglicht.
Im chinesischen Markt, wo das Motorrad zunächst verkauft werden soll, wird ein wettbewerbsfähiger Preis von unter 10.000 Dollar erwartet, was es als erschwingliche Alternative im Supersportsegment positioniert.
Jede Ähnlichkeit zwischen den Motorrädern in diesem Fall ist kein Zufall:
Quelle: Cycleworld