Fuell, das Unternehmen für elektrische Zweiräder, das von Erik Buell, einem bekannten Namen in der amerikanischen Motorradindustrie, gegründet wurde, hat Chapter 7 Insolvenz angemeldet und bestätigt, dass es keine Fahrräder an Vorbesteller ausliefern und keine Rückerstattungen vornehmen wird.
Das Unternehmen, das nach Eriks Ausscheiden aus Buell Motorcycles gegründet wurde, wagte den Einstieg in den Markt für elektrische Mobilität mit einer Reihe von Elektrofahrrädern und später einem vollelektrischen Motorrad.
Das Fllow-Modell (korrekte Schreibweise) zeigte vielversprechende Spezifikationen auf dem Papier: eine Reichweite von 150 Meilen pro Ladung und eine kontinuierliche Leistung von etwa 47 PS. Fuell nahm Vorbestellungen im Wert von 92 € entgegen, wobei 12.875 € bei Lieferung des fertigen Fahrrads zu zahlen waren. Das Unternehmen versprach, dass das Fllow bis September 2024 bei den Kunden eintreffen würde.
Aktuelle Situation
Fuell meldete Insolvenz an, nachdem festgestellt wurde, dass die Mittel fehlen, um die Kosten für die Produktion und den Vertrieb seiner Produkte zu decken. Eine ähnliche Situation trat bei den Elektrofahrrädern Flluid-2 und Flluid-3 (korrekte Schreibweisen) auf. Das Unternehmen sammelte über eine Indiegogo-Crowdfunding-Kampagne mehr als 1,38 Millionen € ein, aber die Fahrräder gingen nie in die Massenproduktion.
Trotz Versuchen, zusätzliche Mittel zu beschaffen, um Schulden zu begleichen und die vorbestellten E-Bike-Lieferungen zu erfüllen, scheiterten diese Bemühungen. Der Anwalt, der das Unternehmen vertritt, bestätigte, dass alle Mittel aufgebraucht sind und keine Mitarbeiter zur Verfügung stehen, um die Fragen der Gläubiger zu beantworten.
Branchensituation
Das aktuelle Szenario deutet darauf hin, dass der Markt für Elektrofahrzeuge sich darauf konzentrieren muss, zuverlässige, wirtschaftliche und zugängliche Mobilität zu bieten.
Quelle: fuell.com