Ducati konsolidiert weiterhin seine Dominanz in der Rennwelt, und jetzt, mit der Desmo450 MX, sorgt es für Aufsehen in der Motocross-Szene. Traditionell bekannt für seinen Erfolg auf Straßenrennbahnen, zeigt die italienische Marke, dass sie auch auf rauerem Terrain gewinnen kann, was Marken wie KTM und Husqvarna aufmerken lassen könnte.
Der jüngste Beweis für diesen Aufstieg war die italienische MX1 Motocross-Meisterschaft, bei der Alessandro Lupino am Steuer der Ducati Desmo450 MX den Titel gewann. Eine bemerkenswerte Leistung, insbesondere wenn man bedenkt, dass dies das erste Wettbewerbsjahr für dieses Motorrad war. Ducati wäre wahrscheinlich bereits zufrieden gewesen, die Saison ohne Probleme zu beenden, aber der Titel kam als überraschender Sieg, sogar für die Marke selbst.
Dieser Erfolg hebt die finanzielle Stärke und die Forschungs- und Entwicklungskapazitäten von Ducati hervor, die immense Summen in die Perfektionierung ihrer Rennmotorräder investiert haben. Die Desmo450 MX ist der lebende Beweis dafür, dass mit den richtigen Ressourcen alles möglich ist.
Doch Ducati ist nicht bereit, sich auszuruhen. Nach seinem Triumph in Italien plant die Marke, die Desmo450 MX über den Winter weiterzuentwickeln, um sich auf ihr Debüt auf der globalen MXGP-Bühne vorzubereiten. Zu diesem Zweck hat Ducati Jeremy Seewer engagiert, der 2025 der offizielle Fahrer der Marke in der Motocross-Weltmeisterschaft sein wird. Darüber hinaus wird ein neues 250cc-Motorrad für die MX2-Kategorie entwickelt, das von Lupino und der legendären Antonio Cairoli getestet wird.
Die Desmo450 MX wird voraussichtlich Anfang 2025 auf den Markt kommen, nach den letzten Anpassungen. Das neue 250cc-Motorrad hingegen wird im Laufe des Jahres 2025 im Wettbewerb getestet, mit einer öffentlichen Markteinführung, die für 2026 geplant ist.
Während Ducati die Entwicklung seiner Maschinen beschleunigt, besteht kein Zweifel daran, dass Marken wie KTM und Husqvarna aufmerksam sind. Diese österreichischen Hersteller, die für ihre technologischen Fortschritte und die ständige Weiterentwicklung ihrer Enduro- und Motocross-Bikes bekannt sind, stehen nun vor einer neuen Herausforderung. Wenn Ducatis Ergebnisse in der italienischen Meisterschaft international widergespiegelt werden, müssen KTM und Husqvarna ihre Anstrengungen verdoppeln, um ihre Führungsposition im globalen Motocross zu behaupten.