Der Sektor für elektrische Motorräder und leichte Fahrzeuge in Spanien steht weiterhin vor erheblichen Herausforderungen, wobei die neuesten Daten einen besorgniserregenden Trend aufzeigen. Im September verzeichnete der Markt einen drastischen Rückgang von 38,6%, mit nur 718 registrierten Einheiten.
Dieser Rückgang ist kein isoliertes Phänomen. Seit Jahresbeginn hat der Sektor einen Rückgang von 38,8% angesammelt, was insgesamt 6.979 Registrierungen ergibt. Diese Zahlen stehen im starken Kontrast zur Gesamtentwicklung des Zweiradmarktes, der im September ein Wachstum von 15,8% mit 22.059 verkauften Einheiten zeigte.
Eine detailliertere Analyse zeigt erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten von Elektrofahrzeugen. Elektrische Motorräder verzeichneten im September einen Anstieg von 29,6%, obwohl der jährliche kumulierte Wert immer noch einen Rückgang von 3,4% aufweist. Im Gegensatz dazu erlitten elektrische Roller und Mopeds steilere Rückgänge, mit einem Rückgang von 55% bzw. 26,2% im September.
Was die Vertriebskanäle betrifft, zeigte der Privatmarkt eine größere Widerstandsfähigkeit, mit einem Rückgang von nur 2,4% im September. Im Gegensatz dazu sahen sich die Miet- und Geschäftszweige schwereren Rückgängen von 56% und 79,8% gegenüber.
Regional führt Katalonien die Registrierungen mit 206 Einheiten an, gefolgt von Madrid mit 124 und Andalusien mit 117.
Diese Daten deuten darauf hin, dass der elektrische Sektor trotz des allgemeinen Wachstums im Zweiradsektor vor erheblichen Herausforderungen in der Akzeptanz und Nachfrage seitens der spanischen Verbraucher steht.