Die Lobeshymnen für Pedro Acosta reißen nach einem weiteren Podiumsplatz beim GP der Amerikas nicht ab. Sogar bei rivalisierenden Herstellern wird die Arbeit des Red Bull GasGas Tech3-Rookies anerkannt, so auch von Stefan Bradl.
Im Gespräch mit Servus TV hob der Honda-Testfahrer die Gelassenheit des Rookies hervor und beschrieb ihn als ruhig: ‘Es ist ihm egal, was passiert. Er ist auch in seiner Art entspannt und lässt sich nicht verrückt machen. Natürlich ist sein Talent enorm, darüber muss man nicht reden. Aber es scheint auch so, als würde er sich darüber in seinem Kopf keine Sorgen machen. Es ist immer leichter gesagt als getan’.
Bradl erwähnte dann, dass der Americas GP den Podiumsplatz in Portimão bestätigte: ‘Acosta macht sich keine Sorgen, wenn ein Marc Márquez an ihm vorbeifährt und er dort mit den großen Stars ist. Das ist beeindruckend. Er war bereits in Portugal auf dem Podium, diesmal ein bisschen durch Glück. Jetzt hat er es in Texas erneut bestätigt. Zudem war er in allen Trainings an der Spitze des Feldes’.
Andererseits betonte der Deutsche, dass Acosta stärker war als die anderen KTM-Fahrer: ‘Er hat die Konkurrenz bei KTM geschlagen. Das war eine starke Aussage. Bis jetzt habe ich nicht den Eindruck, dass ihn irgendetwas in seinem Kopf verrückt machen könnte. Und das ist momentan sein großer Vorteil’.