Der amtierende MotoGP-Weltmeister Pecco Bagnaia schloss einen produktiven Testtag in Barcelona ab und reflektierte über seine Eindrücke von der neuen Ducati GP25 sowie über die Dynamik der Zusammenarbeit mit seinem neuen Teamkollegen, der Legende Marc Márquez. Mit drei Motorrädern zur Verfügung und einem klaren Plan für die Offseason wirkte Bagnaia optimistisch hinsichtlich der Entwicklungsrichtung von Ducati auf dem Weg ins Jahr 2025.
„Die GP25 wurde gut geboren“: Bagnaia über Ducatis neue Maschine
Bagnaia hatte während des Tests in Barcelona zwei GP25 und eine GP24 zur Verfügung, was ihm reichlich Gelegenheit gab, die neueste Evolution von Ducati zu bewerten. Der italienische Star war von der frühen Leistung des Motorrads ermutigt und von der Klarheit, die es für zukünftige Verbesserungen bot.
„Es war ein positiver Tag, weil wir alles getestet haben, was getestet werden musste“, erklärte Bagnaia. „Vor allem wurde ziemlich klar, worauf sich die Ingenieure in diesem Winter konzentrieren müssen. Wenn ein neues Motorrad auf einem guten Niveau startet, ist das immer positiv – das bedeutet, es wurde gut geboren und hat Potenzial.“
Der amtierende Champion deutete auch an, dass in den kommenden Monaten noch mehr Werkzeuge für die Aufgabe bereitstehen, und ließ die Möglichkeit einer weiteren Maschine für die Tests in Malaysia anklingen.
„Ich habe immer diejenigen beneidet, die drei oder vier Motorräder in der Garage hatten. In Malaysia werden wir noch eines hinzufügen,“ sagte Bagnaia mit einem Lächeln.
Márquez und Bagnaia: Eine Partnerschaft, die auf Bremsen basiert
Der Test in Barcelona markierte auch den Beginn von Bagnaias Arbeitsbeziehung mit Marc Márquez, der sein Debüt als Ducatis neuester Rekrut gab. Während Bagnaia seinem neuen Teamkollegen keinen Rat gegeben hat, hat sich ihr gemeinsamer Fokus auf das Bremsen bereits als äußerst wertvoll erwiesen.
„Kein Rat, aber unsere Kommentare sind sehr ähnlich,“ sagte Bagnaia. „Die Anforderungen sind die gleichen, was die Arbeit beschleunigt, weil wir nach denselben Dingen suchen.“
Bagnaia erkannte die Unterschiede in ihren Fahrstilen an, merkte jedoch eine entscheidende Ähnlichkeit an, die sich als Wendepunkt für die Entwicklung von Ducati erweisen könnte.
„Was das Bremsen angeht, sind wir sehr ähnlich. Wir sind zwei Fahrer, die stark auf die Bremsen angewiesen sind und viel Druck auf sie ausüben, daher suchten wir nach denselben Empfindungen.“
Ein vielversprechender Start für Ducatis Dream Team
Die Abstimmung zwischen Bagnaia und Márquez während ihres ersten Tests zusammen bietet einen verlockenden Einblick in das, was eine formidable Partnerschaft werden könnte. Mit beiden Fahrern, die in die gleiche Richtung drängen, und Ducatis GP25, das frühzeitig vielversprechend aussieht, ist das italienische Werksteam bereit für eine weitere dominante Saison.
„Marc und ich hatten dieselben Gefühle, und das macht beim Arbeiten sicherlich einen Unterschied“, schloss Bagnaia.
Während das MotoGP-Feld sich auf die Saison 2025 vorbereitet, werden alle Augen auf dieses dynamische Duo gerichtet sein. Wenn ihre Zusammenarbeit weiterhin Ergebnisse liefert, wie es in Barcelona der Fall war, könnte Ducati gerade eines der mächtigsten Paare in der jüngeren MotoGP-Geschichte zusammengestellt haben.