Jorge Martin hat Ducati ein Ultimatum gestellt und ihnen bis zum 2. Juni, dem Tag des italienischen MotoGP in Mugello, Zeit gegeben, ihm einen Vertrag für den Eintritt ins Werksteam 2025 anzubieten. Sollte Ducati diese Frist nicht einhalten, hat Martin angekündigt, Verhandlungen mit KTM aufzunehmen. Derzeit führt Martin die MotoGP-Wertung an und kämpft um einen Platz neben Pecco Bagnaia, während er sich mit Marc Marquez und Enea Bastianini um den begehrten Sitz duelliert.
Martins Aufstieg: Nachdem er die Meisterschaft 2023 nur knapp verpasst hat, hat Martins beeindruckende Leistung in dieser Saison ihn an die Spitze der Wertung katapultiert. Sein Ehrgeiz, ins Werksteam von Ducati einzutreten, spiegelt seinen Wunsch nach einer herausragenden Rolle und konkurrenzfähiger Technik wider.
Ducatis Dilemma: Ducati steht vor einer herausfordernden Entscheidung, da Marquez, Martin und Bastianini alle im Rennen sind. Martins Ultimatum erhöht den Druck auf Ducati, ihre Aufstellung schnell zu sichern. Marquez, ein sechsmaliger Weltmeister, und Bastianini, der entschlossen ist, seinen Platz zu behalten, machen die Entscheidung komplex.
KTMs Gelegenheit: KTM, mit Brad Binder und Pedro Acosta, die für 2025 gesichert sind, bleibt eine attraktive Option für Martin. Trotz früherer vertraglicher Streitigkeiten äußerte KTM-Motorsportdirektor Pit Beirer, dass es keine negativen Gefühle gebe und sagte: „Das Gras ist über diese Angelegenheit definitiv gewachsen.“ KTM kann Martin ein erhebliches Gehalt anbieten, das möglicherweise an das Red Bull-Sponsoring gebunden ist, was es zu einer lukrativen Option macht.
Fazit:
Die nächsten Wochen werden entscheidend sein, da Ducati diese risikoreiche Entscheidung trifft. Martins Ultimatum und die potenziellen Schritte von Marquez und Bastianini werden die MotoGP-Landschaft für 2025 neu gestalten. Fans und Teams warten gespannt auf das Ergebnis und erwarten eine aufregende Saison.