In diesem Jahr musste die MotoGP bereits drei ursprünglich geplante Grand-Prix-Veranstaltungen absagen – zuerst in Argentinien, dann in Indien und diese Woche in Kasachstan.
Diese Absagen sind insbesondere seit der Pandemie immer häufiger geworden. Ein weiteres Beispiel ist der GP von Finnland, der nach dem letzten Versuch im Jahr 2023 endgültig abgesagt wurde. Um diese Probleme in Zukunft anzugehen, verspricht Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta Maßnahmen zur Minderung solcher Situationen.
In einem Interview mit SPEEDWEEK.com erklärte Ezpeleta den Fall des Argentinien-GP: ‘Wir haben Argentinien wegen einer politischen Situation abgesagt’.
In Bezug auf Indien war die Situation anders, wie Ezpeleta erklärte: ‘In Indien gab es ein Problem, das gelöst werden musste, und sie konnten es nicht rechtzeitig schaffen. Wir haben sehr hart versucht, den GP im letzten Jahr abzuhalten, und wir möchten es erneut tun, weil wir glauben, dass ein GP in Indien sehr wichtig ist’.
Ezpeleta versicherte, dass in diesen Fällen ein rechtlicher Vertrag nicht eingehalten wurde, und versprach einen neuen Ansatz für die Zukunft: ‘Wir lassen diese Situationen nicht unbeachtet. Daher muss der Veranstalter, der einen GP abhalten möchte, von nun an Geld hinterlegen, das er verlieren wird, und so weiter und so fort’.