Aleix Espargaro äußerte erhebliche Bedenken hinsichtlich der physischen Anforderungen beim Fahren von MotoGP-Bikes in Mugello und betonte, dass die Belastung für den menschlichen Körper alarmierende Ausmaße annimmt. Trotz eines schnelleren Tempos im Vergleich zum letzten Jahr sah sich Espargaro zahlreichen Herausforderungen gegenüber und beendete das Sprint-Rennen auf dem neunten Platz und das Rennen am Sonntag auf dem elften Platz. Er äußerte Unzufriedenheit mit dem Handling und der Bremsleistung des Bikes und bemerkte extreme körperliche Erschöpfung.
Zur physischen Belastung: „Hätte es noch eine Runde gegeben, hätte ich aufgeben müssen. Das Bike war nervös, und ich konnte nicht richtig kurven oder bremsen.“
Zur Leistung: „Ich hatte ein um 10 Sekunden schnelleres Tempo als im letzten Jahr, dennoch lagen wir 20 Sekunden hinter Bagnaia. Wir müssen besser arbeiten.“
Zur Zukunft als Tester: „Ich kann nichts zu den Gerüchten über eine Testerrolle bei Honda im Jahr 2025 sagen.“
Rennbedingungen: Espargaro hob hervor, dass trotz Verbesserungen bei den Rundenzeiten die physischen Anforderungen in Mugello überwältigend sind. Der hohe Abtrieb und das schnelle Tempo tragen zur intensiven Belastung der Fahrer bei, was dringend Anpassungen erforderlich macht.
Handling- und Bremsprobleme: Er wies auf die Schwierigkeiten beim Handling und Bremsen hin, die nicht nur die Leistung beeinträchtigen, sondern auch die körperliche Belastung der Fahrer erhöhen. Diese technischen Herausforderungen unterstreichen die Notwendigkeit einer besseren Optimierung der Bikes.
Zukunftsperspektiven: Espargaro hielt sich bezüglich seiner möglichen zukünftigen Rolle als Honda-Tester bedeckt und ließ Raum für Spekulationen. Sein Fokus liegt jedoch darauf, die unmittelbaren Probleme anzugehen und die Leistung in den kommenden Rennen zu verbessern.
Aleix Espargaros Kommentare werfen Licht auf die zunehmenden physischen Anforderungen in der MotoGP, insbesondere auf anspruchsvollen Strecken wie Mugello. Mit der Weiterentwicklung des Sports wird es entscheidend sein, die Sicherheit der Fahrer zu gewährleisten und die Leistung der Motorräder zu optimieren, um wettbewerbsfähige und sichere Rennbedingungen aufrechtzuerhalten.