Francesco Bagnaia’s triumphale Rückkehr an die Spitze der MotoGP-Welt nach dem Indonesischen GP wurde mit gemischten Reaktionen aufgenommen, insbesondere von dem fünfmaligen Weltmeister Jorge Lorenzo. Bagnaia, der einen herausfordernden Samstag hatte, als er im Sprint-Rennen den achten Platz belegte und in den morgendlichen Qualifikationen Q2 verpasste, schaffte es, die Dinge innerhalb von 24 Stunden zu wenden. Sein Sieg am Sonntag wurde durch den unglücklichen Sturz von Jorge Martin verstärkt.
Bagnaia machte nach dem Überqueren der Ziellinie eine klare und eindeutige Feiergeste, die er beim Aufstieg auf das oberste Podest wiederholte. Er sagte nach dem Rennen: „Die Leute reden oft zu viel; manchmal ist es besser, auf die Ergebnisse zu warten, bevor man das tut.“ Dies war eine direkte Botschaft an seine Kritiker, die seine Widerstandsfähigkeit und Fähigkeit, zurückzukommen, betonte.
Jorge Lorenzo hingegen, der für DAZN kommentierte, nahm Bagnaia’s überschwängliche Feierlichkeiten nicht gut auf. Er bemerkte: „Solche Gesten sind nicht gut. Reizt das Biest nicht; es ist noch nicht vorbei. Halte deinen Feind ruhig; mache ihn nicht wütend.“ Lorenzo glaubt, dass, obwohl Bagnaia das Rennen gewonnen hat, es mehr Martins Verlust war. Er äußerte die Meinung, dass Martin leicht einen Doppelsieg für das Wochenende hätte sichern können, wenn er vorsichtiger gewesen wäre.
Lorenzo analysierte zudem Martins Sturz und sagte: „Er war übermäßig selbstbewusst. Er musste nicht so hart pushen. Er hätte ein bisschen langsamer werden sollen und dann drücken, wenn er eingeholt wurde, aber er hätte es nicht übertreiben sollen.“ Lorenzo äußerte seine Enttäuschung, insbesondere da der Sturz Martin möglicherweise die Meisterschaft kosten könnte.
Die Welt von MotoGP ist nicht fremd zu intensiven Rivalitäten und leidenschaftlichen Feiern. Bagnaias Sieg und die anschließenden Reaktionen tragen nur zur Dramatik und Aufregung der Meisterschaft bei und bereiten die Bühne für weitere spannende Rennen in der Zukunft.