Das Aspar-Team war bis zur Saison 2018 in der MotoGP-Weltmeisterschaft aktiv. Zu diesem Zeitpunkt gab es finanzielle Schwierigkeiten, die durch den plötzlichen Abgang eines Hauptsponsors – Drive M7 – zu Beginn des Jahres 2015 ausgelöst wurden, bevor das zweite Jahr eines Dreijahresvertrags begann.
Jetzt konzentriert sich das spanische Team auf die Entwicklung von Fahrern, insbesondere in den unteren Klassen, sowie auf eine Akademie in Spanien. Der Eigentümer, Jorge Martínez Aspar, betonte gegenüber SPEEDWEEK.com, dass es seit der Schließung des MotoGP-Projekts spürbare Verbesserungen gegeben hat:
– Seit ich mein MotoGP-Team Ende 2018 geschlossen habe, hat sich alles zum Besseren gewendet. Jetzt konzentrieren wir uns auf die Klassen Moto3 und Moto2. Wir bilden junge Fahrer für die Zukunft aus. Deshalb investieren wir viel Geld in unsere Jugendschule in Spanien.
Laut dem Eigentümer gibt es über 100 junge Fahrer unter dem Aspar-Dach, wobei die besten dann für die Zukunft entwickelt werden. Und er betonte: ‘Unser Ziel ist es, in den nächsten Jahren weiterhin viel Geld in diese Jugendprogramme zu investieren’.
Aktuell ist das Team in Moto2 und Moto3 sowie in MotoE, FIM JuniorGP, European Moto2 und dem European Talent Cup aktiv. In den letzten Saisons haben Talente wie Raúl Fernández, Daniel Holgado oder David Alonso ihre Reihen durchlaufen – wobei der Kolumbianer 2023 als Moto3-Rookie des Jahres ausgezeichnet wurde.
