Die VW-Gruppe gab bekannt, dass sie 5,5 Milliarden Euro in das amerikanische Unternehmen Rivian investieren wird, um ein von beiden Unternehmen kontrolliertes Joint Venture zu schaffen, das die Entwicklung einer elektrischen Architektur für zukünftige Modelle beider Unternehmen ermöglichen wird.
Mit der Kapitalzufuhr von VW wird Rivian in der Lage sein, den R2 fertigzustellen, der voraussichtlich 2026 auf den Markt kommen wird, sowie den R3, der später geplant ist.
Darüber hinaus wird VW von den Patenten von Rivian profitieren, die dem Joint Venture lizenziert werden, sowie von der Softwareentwicklung, die ab 2027 in seine Modelle integriert werden soll.
This is exciting! Volkswagen Group CEO Oliver Blume and I are thrilled to announce the formation of a joint venture between our two companies. This partnership brings Rivian’s software and zonal electronics platform to a broader market through Volkswagen Group’s global reach and… pic.twitter.com/11XVNUo89J
— RJ Scaringe (@RJScaringe) June 25, 2024
Auf diese Weise wird der R2 das erste Fahrzeug sein, das Software aus dem Joint Venture nutzt, mit Plänen für deren Verwendung in neuen VW-Modellen, einschließlich Fahrzeugen der Marken des Konzerns, wie Audi, Porsche, Lamborghini und Bentley.
Das Ziel des neuen Joint Ventures ist es, „Entwicklungskosten zu senken und neue Technologien so schnell wie möglich zu skalieren, um den Kunden die bestmögliche technologische Lösung so früh wie möglich anzubieten“, erklärt Rivian in einer Stellungnahme.
„Die Partnerschaft mit Rivian ist der nächste logische Schritt in unserer Softwarestrategie. Mit ihrer Umsetzung werden wir unsere globale Wettbewerbs- und Technologiestellung stärken. Der Start des Joint Ventures zeigt das Potenzial, das wir in den kommenden Jahren gemeinsam ausschöpfen wollen. Wir haben einen klaren Plan, um unseren Kunden die besten Produkte und digitalen Erlebnisse zu attraktiven Preisen durch modernste Entwicklungsprozesse, innovative technologische Ansätze und eine wettbewerbsfähige Kostenbasis, die durch Synergien getrieben wird, zu bieten.“, sagte Oliver Blume, CEO der Volkswagen Gruppe.
Trotz schwacher Nachfrage nach Elektrofahrzeugen bleibt die VW Gruppe ihrer Strategie treu, bis 2030 25 Elektro-Modelle auf dem nordamerikanischen Markt einzuführen.