Vizepräsidentin Kamala Harris plant ihre nächsten Schritte nach einer herben Niederlage gegen Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl 2024. Während sie sich aus dem Rampenlicht zurückgezogen hat und Zeit mit ihrer Familie in Hawaii verbringt, stehen Fragen zu ihrer Zukunft in der Politik im Raum.
Mit Optionen, die von einer gubernatorialen Kandidatur in Kalifornien bis zu einem weiteren Versuch um das Präsidentenamt reichen, steht Harris vor einer entscheidenden Entscheidung, die ihr Vermächtnis prägen könnte.
Hawaii-Retreat weckt Spekulationen
Harris kam letzte Woche in Kalaoa, Hawaii, an und signalisiert damit einen vorübergehenden Rückzug aus dem Chaos des Wahlkampfs. Kritiker wiesen schnell auf das Timing ihres Urlaubs hin, nachdem Berichte über massive Wahlkampfkosten – 1,5 Milliarden Dollar in 15 Wochen – und plötzliche Entlassungen im Demokratischen Nationalkomitee aufgetaucht waren.
Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, verteidigte die Vizepräsidentin und sagte: „Sie hat es sich verdient, etwas Zeit mit ihrer Familie zu verbringen. Gut für sie.“
Was kommt als Nächstes für Kamala Harris?
Ehemalige Mitarbeiter und Verbündete diskutieren über Harris‘ nächsten politischen Schritt. Optionen sind:
- Gouverneur von Kalifornien: Mit dem Ende von Gouverneur Gavin Newsoms Amtszeit im Jahr 2026 könnte Harris um die Führung in ihrem Heimatstaat kämpfen. Es bleiben jedoch Fragen, ob sie die Rolle überhaupt übernehmen möchte.
- Ein weiterer Präsidentschaftsantrag: Harris könnte versuchen, ihr nationales Profil für einen zukünftigen Lauf im Weißen Haus wieder aufzubauen, obwohl Skepsis hinsichtlich ihrer Wählbarkeit nach einer enttäuschenden Vorwahl 2019 und der jüngsten Niederlage gegen Trump bestehen bleibt.
- Plädoyer und öffentliche Reden: Eine Plattform zu schaffen, um sich mit politischen Themen auseinanderzusetzen und Sichtbarkeit zu bewahren, während sie sich auf einen zukünftigen Lauf vorbereitet, ist eine weitere Möglichkeit.
Druck zur Entscheidung
Die Zeit könnte nicht auf Harris’ Seite sein. Ehemalige Mitarbeiter betonen die Notwendigkeit rascher Maßnahmen, um ihre politische Relevanz aufrechtzuerhalten:
- Begrenztes Zeitfenster: „Es wird den Wunsch geben, ihre Stimme zu hören, und es wird nicht lange ein Vakuum geben“, teilte ein Insider mit.
- Skepsis voraus: Harris wird die Kritik, die aus ihren früheren Wahlkampfmisserfolgen resultiert, überwinden müssen und eine neue Erzählung entwickeln, um das Vertrauen der demokratischen Wähler zurückzugewinnen.
Der Weg nach vorne
Harris steht vor der gewaltigen Aufgabe, ihr politisches Momentum zurückzugewinnen, doch ihre Verbündeten bestehen darauf, dass sie die Resilienz hat, sich zurückzukämpfen. Während hinter verschlossenen Türen weiter diskutiert wird, bleibt Harris‘ nächster Schritt ungewiss, aber sehr erwartet.
Welche Rolle Harris in der Zukunft der Demokratischen Partei spielen wird, bleibt vorerst eine Frage, aber eines ist klar: Kamala Harris mag am Boden sein, aber sie ist nicht raus.
Wichtige Erkenntnisse
- Kamala Harris erwägt ihre politische Zukunft nach der Niederlage gegen Donald Trump.
- Potenzielle Wege umfassen eine gubernatoriale Kandidatur in Kalifornien oder die Vorbereitung auf eine weitere Präsidentschaftskampagne.
- Der Druck auf Harris wächst, schnell zu handeln und ihren Einfluss in der Demokratischen Partei zu bewahren.
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