Der nordkoreanische Führer Kim Jong Un hat den Vereinigten Staaten vorgeworfen, eine „unveränderliche invasive und feindliche Politik“ gegen seine Nation aufrechtzuerhalten, und betont, dass sein atomarer Ausbau der einzige Weg sei, um externen Bedrohungen entgegenzuwirken. Bei einer Verteidigungsausstellung am Donnerstag betonte Kim, dass die Diplomatie mit den USA nur Washingtons Feindseligkeit bestätigt habe.
Kims Unnachgiebige Haltung
„Wir sind mit den Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten bereits so weit gegangen, wie es möglich ist“, sagte Kim. In Bezug auf frühere Gipfeltreffen mit dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump vermied Kim es, ihn direkt zu benennen, wies jedoch diese Bemühungen als ineffektiv zurück. „Was wir letztendlich bestätigt haben, war nicht der Wille einer Supermacht zur Koexistenz, sondern eine gründliche Position, die auf Macht basiert“, fügte er hinzu.
Kim präsentierte einige der fortschrittlichsten Waffen Nordkoreas, darunter interkontinentale ballistische Raketen, die in der Lage sind, das US-Festland zu erreichen, Artilleriesysteme und Drohnen. Sein Aufruf zur „grenzenlosen“ Erweiterung des nuklearen Arsenals des Landes unterstreicht Nordkoreas Engagement, seine militärische Macht angesichts verstärkter US-Allianzen mit Südkorea und Japan zu stärken.
Vertiefung der Russischen Beziehungen
In den letzten Monaten hat Nordkorea seine Beziehungen zu Russland gestärkt und sich mit Präsident Wladimir Putins geopolitischem Konflikt mit dem Westen verbündet. US-Beamte haben Pyongyang beschuldigt, Russland mit Artillerie und Raketen zu versorgen, um dessen Krieg in der Ukraine zu unterstützen. Im Gegenzug wird angenommen, dass Nordkorea wirtschaftliche Hilfe und fortschrittliche russische Militärtechnologie erhält, was die nukleare Bedrohung weiter erhöht.
Kims Beziehung zu Moskau hat sich durch hochkarätige Treffen, einschließlich eines Gipfels mit Putin, entwickelt. Experten vermuten, dass Nordkorea diese Partnerschaft nutzt, um internationale Sanktionen zu umgehen und seinen globalen Einfluss auszubauen.
Diplomatischer Stillstand
Während die Gipfeltreffen von Ex-Präsident Trump mit Kim in 2018 und 2019 Hoffnungen auf eine Abrüstung weckten, scheiterten die Gespräche aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über Sanktionen und Abrüstung. Trumps kürzliche Wiederwahl hat bislang keinen Wandel in der Rhetorik Nordkoreas ausgelöst, da Kim in seinen nuklearen Ambitionen entschlossen erscheint.
Analysten glauben, dass eine Wiederaufnahme bedeutungsvoller Diplomatie unwahrscheinlich ist, da Nordkorea weiterhin sein Arsenal erweitert und die Beziehungen zu Russland vertieft. Inzwischen hat eine schwächere Durchsetzung der Sanktionen Pyongyangs Trotz gegenüber internationalen Normen weiter gestärkt.
Globale Bedenken wachsen
Die Handlungen und Rhetorik von Kim ziehen weiterhin internationale Verurteilung nach sich. Südkorea hat die Waffenübertragungen Nordkoreas an Russland verurteilt und sie als Verletzung der Resolutionen des U.N.-Sicherheitsrates bezeichnet. Die USA und ihre Verbündeten haben ihr Engagement zur Bekämpfung der Provokationen Nordkoreas bekräftigt und eine strengere Durchsetzung der Sanktionen gefordert.
Mit Pyongyang, das sein Atomprogramm verstärkt und sich mit Russland verbündet, bleibt der Weg zum Frieden auf der koreanischen Halbinsel unerreichbar. Während die Spannungen steigen, warnen Experten, dass Kims wachsendes Arsenal und seine unerschütterliche Trotzhaltung die Region weiter destabilisieren könnten.