Frühes Zeichen von Demenz: Süßigkeitenliebe zu den Mahlzeiten könnte ein Warnsignal sein
Einführung
Ein überraschendes frühes Zeichen von frontotemporaler Demenz könnte sich an Ihrem Esstisch zeigen: ein plötzlicher Wechsel zu ausschließlich süßen und kohlenhydratreichen Lebensmitteln. Experten warnen, dass diese Verhaltensänderung nicht als bloße Genussfähigkeit abgetan werden sollte – sie könnte mit Veränderungen der Gehirnfunktion verbunden sein, die die Geschmackswahrnehmung beeinflussen.
Da die Zahl der Demenzfälle weltweit steigt, könnte das Erkennen dieser subtilen frühen Anzeichen der Schlüssel zur Prävention oder frühen Intervention sein.
Der Zusammenhang zwischen Geschmack und kognitivem Rückgang
Die frontotemporale Demenz, die die Stirn- und Schläfenlappen des Gehirns betrifft, kann Folgendes verursachen:
- Verlust der Geschmacksempfindlichkeit: Neurologen führen das Verlangen nach zuckerhaltigen oder stärkehaltigen Lebensmitteln auf veränderte Gehirnkommunikation zurück, die die Fähigkeit zur Geschmackswahrnehmung verringert.
- Kognitive Störungen: „Der Rhythmus des Gehirns, Nachrichten an den Körper zu senden, ändert sich, was die Geschmackswahrnehmung und sogar den Durst beeinflusst“, erklärt die Ernährungsberaterin Joice Abreu.
Weitere Warnsignale der Frontotemporalen Demenz
Zusätzlich zu Veränderungen in der Ernährung sollten Sie auf diese roten Flaggen achten:
- Soziale Veränderungen: Unangemessenes Verhalten, Mangel an Empathie und Unempfindlichkeit gegenüber den Gefühlen anderer.
- Vernachlässigung der Hygiene: Ein merklicher Rückgang der persönlichen Pflegegewohnheiten.
- Kommunikationsprobleme: Fehler im Satzbau oder Wortgebrauch.
- Emotionale Instabilität: Unkontrollierbares Lachen oder Weinen.
Demenz: Ein wachsendes globales Problem
Demenz, ein Überbegriff für kognitive Störungen, betrifft weltweit 47,5 Millionen Menschen, wobei die Zahlen voraussichtlich folgende Werte erreichen werden:
- 75,6 Millionen bis 2030
- 135,5 Millionen bis 2050
Obwohl die meisten Formen der Demenz unheilbar sind, zeigen Forschungen, dass bis zu 40 % der Fälle durch Lebensstiländerungen verhindert oder verzögert werden können.
Fazit
Ignorieren Sie ungewöhnliche Essgewohnheiten nicht – sie könnten ein frühes Zeichen für frontotemporale Demenz sein. Eine frühzeitige Erkennung kann einen Unterschied im Umgang mit dieser Erkrankung und in der Verbesserung der Lebensqualität machen.
Welche Schritte unternehmen Sie, um Ihre kognitive Gesundheit zu schützen? Teilen Sie Ihre Gedanken unten mit.