Die Pierer Mobility Group hat MV Agusta Anfang dieses Jahres übernommen, und trotz der Herausforderungen, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist, hat es eine klare Vision, die berühmte italienische Marke in eine eigene Kategorie innerhalb der Gruppe zu positionieren.
Hubert Trunkenpolz, stellvertretender Vorsitzender von Pierer Mobility, erklärte gegenüber SPEEDWEEK.com, dass MV Agusta weiterhin eigene Motorräder und Motoren haben wird und sich als die Luxusmarke der Gruppe positioniert:
– „Das ist die Luxusmarke innerhalb der Gruppe. Die Bikes werden in Italien entworfen und produziert und haben italienisches «DNA». Ich möchte einen Vergleich ziehen, den ich für angemessen halte: Lamborghini ist Teil des Volkswagen Konzerns und ist jetzt die „Cash Cow“ der Gruppe, mit einer operativen Marge von über 20%. Das ist der Plan, den wir erreichen wollen. Keine Sorge, es wird keine MVs mit KTM-Motoren geben.“
Obwohl es keinen Austausch von Komponenten, Design oder Motoren geben wird, wird Pierer Mobility MV Agusta in Italien Ressourcen und Einrichtungen zur Verfügung stellen, wie z.B. Prüfstände, während die italienische Identität und Unverwechselbarkeit von MV gewahrt bleibt – um sicherzustellen, dass die Produkte ihren Preis wert sind.