Jonathan Rea begann am Dienstag ein neues Kapitel in seiner Karriere in der Superbike-Weltmeisterschaft. Nach mehreren Jahren bei Kawasaki wechselte er zu Pata Yamaha, und die erste Arbeit auf der Strecke fand am Eröffnungstag der Tests in Jerez statt.
Der Brite äußerte seine Gefühle an diesem ersten Tag mit dem Hersteller aus Iwata: ‘Es war fantastisch, die ersten Runden auf der R1 zu drehen, denn man hat immer Erwartungen und vielleicht eine Vorstellung davon, wie das Motorrad sein wird. Ich war bis heute Morgen super aufgeregt, und dann wurde ich plötzlich sehr nervös. Ich dachte: «Kann ich mit dem Motorrad schnell sein?» oder «Wie wird es sich anfühlen, auf dem Motorrad während der Anpassung zu sitzen?»’.
Laut Rea hatte er nach anfänglichem Skeptizismus schnell positive Gefühle: ‘Ich fühlte mich wohl, aber die Position fühlte sich seltsam an, und ich konnte mir nicht vorstellen, das Motorrad zu fahren. Sobald ich die Boxengasse verließ, gab es sofort viele positive Aspekte, die ich mitnehmen konnte’.
Was den Arbeitsplan betrifft, bedauert der sechsmalige Weltmeister nur die regnerischen Bedingungen: ‘Wir haben drei Ausfahrten gemacht. Das Wetter war alles andere als perfekt. Sogar heute Morgen gab es an vielen Kurven nasse Stellen. Kurz vor dem Mittagessen bekamen wir viel Nieselregen und dann war die Strecke durchnässt. Wir haben überlegt, das Motorrad schön trocken für morgen zu halten und am Testplan festzuhalten. Hoffentlich kann die Strecke heute Nacht abtrocknen, vielleicht wird es morgen einen späten Start, aber es ist auch wichtig, im Nassen zu fahren’.