Die Marktbedingungen haben sich dramatisch verändert, seit Ford 2019 den Puma eingeführt hat. Mit einer Vielzahl ehrgeiziger Konkurrenten im Segment der kleinen SUVs und Fords Entscheidung, den Fiesta aufzugeben, ist die Rolle des Puma wichtiger denn je geworden, um neue Kunden aus den B-Segmenten Hatchback und Crossover zu gewinnen. Um diese Mission zu unterstützen, bietet der überarbeitete Puma ein beeindruckendes technisches Paket.
Ford ist zuversichtlich, dass diese Verbesserungen mehr Käufer anziehen werden, trotz des Fehlens bemerkenswerter Designänderungen. Die Front des Puma verfügt über ein neues Ford-Emblem und neu gestaltete Tagfahrlichter, was zu einer frischen Lichtsignatur führt. Je nach Ausstattungsvariante kann der Puma entweder mit einem Chrom-freien Kühlergrill (Titanium) oder einer aggressiveren Frontschürze (ST-Line-Versionen) ausgestattet sein. Darüber hinaus tragen neue Außenfarben zur visuellen Attraktivität bei.
Die bedeutendsten Änderungen liegen jedoch unter der Oberfläche. Die neuen Scheinwerfer, die wir zuvor besprochen haben, können mit der optionalen Dynamic Matrix LED-Technologie ausgestattet werden. Dieses innovative Feature nutzt Predictive Dynamic Bending Light, um Kurven auszuleuchten und den Fahrern eine klarere Sicht zu bieten.
Ford hat auch im Innenraum seine Magie wirken lassen, indem es ein neues Armaturenbrett-Layout, einen größeren Infotainment-Bildschirm und ein zweispeichiges Lenkraddesign eingeführt hat. Während der Trend, physische Tasten durch Touchscreen-Bedienelemente zu ersetzen, anhält, kompensiert Ford diese Veränderung, indem es größere Bildschirme anbietet. Das 12,8-Zoll digitale Instrumentenpanel kann so angepasst werden, dass die relevantesten Informationen für den Fahrer angezeigt werden, während der Infotainment-Bildschirm auf 12 Zoll vergrößert wurde, von zuvor 8 Zoll.
Nicht nur hat sich die Benutzeroberfläche verändert, sondern auch die internen Komponenten wurden aufgerüstet. Der Infotainment-Bildschirm verfügt jetzt über SYNC 4, das die doppelte Rechenleistung seines Vorgängers bietet. Die Integration mit Amazon Alexa ermöglicht eine verbesserte Spracherkennung in natürlicher Sprache, selbst ohne ein verbundenes Smartphone, dank des integrierten 5G-Modems. Drahtloses Apple CarPlay und Android Auto sind ebenfalls verfügbar für diejenigen, die die Benutzeroberfläche ihres Smartphones bevorzugen.
Im Bereich der Fahrassistenz glänzt der neue Puma. Er führt Intersection Assist, Reverse Brake Assist und Rear Cross-Traffic Braking Assist ein, um Fahrfehler zu korrigieren. Das intelligente adaptive Tempomat-System umfasst jetzt Lane Centering und Predictive Speed Assist, das Straßenkurven, Kreisverkehre und Ein- und Ausfahrten berücksichtigt, wenn es die Geschwindigkeit des Fahrzeugs anpasst. Darüber hinaus bietet ein 360-Grad-Rundum-Kamerasystem eine umfassende Sicht auf die Umgebung des Fahrzeugs und bietet eine Vogelperspektive.
Fans der ST-Variante werden enttäuscht sein zu erfahren, dass der Puma seinen größeren Motor mit höherem Hubraum abgeschafft hat. Stattdessen verfügt das Auto jetzt über 1,0-Liter-Mild-Hybridmotoren. Diese Motoren sind in zwei Leistungsoptionen für die regulären Modelle erhältlich, mit entweder 123 oder 153 PS. Der Puma ST hingegen bietet eine 168-PS-Version. Obwohl dies immer noch beeindruckend ist, ist es ein Rückschritt im Vergleich zu den 197 PS des vorherigen Modells, die von seinem 1,5-Liter-Motor bereitgestellt wurden. Darüber hinaus ist nur der motorisch schwächere Motor mit einem manuellen Getriebe erhältlich, während die anderen mit einem siebenstufigen Doppelkupplungsautomatikgetriebe gekoppelt sind.