Sergio Perez, der mexikanische Fahrer von Red Bull Racing, hat seine Bedenken hinsichtlich der wachsenden Anzahl von Rennen in der Formel 1 geäußert. Er glaubt, dass die geplanten 24 Runden für dieses Jahr „übertrieben“ sind. Mit der Hinzufügung des Großen Preises von China und des Emilia Romagna GP in Imola hat der Kalender 2023 einen Rekord von 22 Rennen erreicht. Diese Expansion wird durch das finanzielle und kommerzielle Wachstum der Serie vorangetrieben, da verschiedene Regionen versuchen, davon zu profitieren. Perez ist jedoch besorgt über die Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Fahrer, Ingenieure und aller Beteiligten im F1-Paddock. Während der Präsentation des Red Bull RB20 in Milton Keynes betonte er die Bedeutung des Energiemanagements und der Aufrechterhaltung der körperlichen Fitness im Laufe des Jahres. Perez plädiert für einen fokussierteren Ansatz, der Qualität über Quantität priorisiert, wobei 20 Rennen die ideale Anzahl darstellen. Diese Ansicht äußerte Perez bereits vor dem Saisonfinale in Abu Dhabi im letzten Jahr, wo Müdigkeit unter den Paddock-Mitgliedern ein zentrales Thema war. Nachdem er die Intensität und die Belastungen einer 22-Rennen-Saison erlebt hat, erkennt Perez die Notwendigkeit eines effizienteren Zeitplans, der das Wohl aller im Sport Beteiligten priorisiert. Er ist der Meinung, dass die Aufrechterhaltung eines hohen Qualitätsniveaus entscheidend für das Wachstum und den Erfolg der Formel 1 ist. Perez‘ Beobachtungen zur Erschöpfung unter den Paddock-Mitgliedern heben die Ernsthaftigkeit dieses Problems hervor.