Eine Untersuchung über das angeblich unangemessene Verhalten des Red Bull-Teamchefs Christian Horner wird voraussichtlich vor dem Bahrain-Grand-Prix, der den Saisonstart markiert, abgeschlossen sein. Die Untersuchung, die von einem externen Fachanwalt durchgeführt wurde, ist abgeschlossen, einschließlich eines Interviews mit Horner am 9. Februar. Während des gesamten Prozesses hat Horner die Anschuldigungen konsequent bestritten und war aktiv in die Teamaktivitäten eingebunden. Der umfangreiche Bericht, der voraussichtlich über 100 Seiten lang ist, liegt nun im Besitz des Vorstands der Red Bull GmbH, der die Entscheidung über Horners zukünftige Rollen treffen wird. Ursprünglich wurde erwartet, dass die Entscheidung bis Dienstag oder Mittwoch kommuniziert wird, aber es scheint, dass noch keine Lösung gefunden wurde. Teams und Fahrer werden sich in Bahrain zu Medienaktivitäten vor dem Rennen versammeln, und Horner wird voraussichtlich am Mittwoch aus dem Vereinigten Königreich zurückkehren. Obwohl die Einzelheiten der Untersuchung möglicherweise nicht umfassend offengelegt werden, wird erwartet, dass jede Erklärung der Red Bull GmbH eine gründliche Untersuchung widerspiegelt. Horner, der seit 2005 Teamchef von Red Bull ist und mehrere Meisterschaftsgewinne überwacht hat, steht vor einer bedeutenden Entscheidung bezüglich seiner Zukunft in der Formel 1. Die Situation hat die Aufmerksamkeit anderer Teamchefs auf sich gezogen, wie zum Beispiel Mercedes‘ Toto Wolff und McLarens Zak Brown, die die Bedeutung eines schnellen und transparenten Abschlusses der Untersuchung betont haben. Red Bulls Starfahrer Max Verstappen hat die Hoffnung auf eine Lösung geäußert. Trotz der laufenden Untersuchung hat Horner während der Teamevents einen „Business as usual“-Ansatz beibehalten. Die Verantwortung für die Durchführung der Untersuchung liegt derzeit bei der Red Bull GmbH und nicht beim Red Bull Racing-Team.